US-Medien richten große Aufmerksamkeit auf historischen Gipfel in Singapur

Im Vorfeld des „historischen Gipfels“ zwischen Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un und US-Präsident Donald Trump berichten US-Medien ausführlich über die Aktivitäten beider Staatschefs in Singapur.
US-Rundfunkanstalten schickten große Reporterteams einschließlich Moderatoren und Nordkorea-Experten. CNN, Fox News und ABC berichten über Bewegungen vor Ort häufig in Eilmeldungen.
Unterdessen schrieb das Internetmedium Axios, Trump sei bereit, die Aufnahme offizieller Beziehungen mit Nordkorea und sogar die Einrichtung einer Botschaft in Pjöngjang zu überlegen. Über die Angelegenheit hätten Nordkorea und die USA bereits bei ihren Arbeitsgesprächen diskutiert, hieß es unter Berufung auf Quellen, die mit den Vorbereitungen für den Gipfel in Singapur vertraut sind.
Axios berichtete zudem, dass die US-Regierung erwäge, für die Normalisierung der Beziehungen mit Nordkorea zuerst den Kulturaustausch voranzutreiben. Es sei von der Einladung von Turnern und eines Orchesters aus Nordkorea die Rede.
Führende Medien, die gegenüber Trump kritisch eingestellt sind, mahnten zur Vorsicht. Kim, der lange an der Macht bleiben wolle, wolle durch das Treffen mit Trump die Legitimität des Regimes festigen, schrieb die Zeitung „Washington Post“.
„The Hill“ schrieb in einem Beitrag, die Aufgabe der USA in Singapur sei nicht, eine Einigung zu treffen, sondern dafür zu sorgen, dass Kim der Einigung treu bleibe.
[Photo : KBS News]