Diskussionen über Friedenszone im Westmeer zwischen Koreas werden vorangetrieben

Sollte der Rückzug nordkoreanischer Küstengeschütze verwirklicht werden, wird die Gefahr militärischer Zusammenstöße im Westmeer deutlich sinken.
Dann könnte die von den Staatschefs Süd- und Nordkoreas in der Panmunjom-Erklärung vereinbarte Einrichtung einer Friedenszone im Westmeer vorangetrieben werden.
Beide Koreas vereinbarten bei ihren Militärgesprächen am Donnerstag die Wiederherstellung militärischer Kommunikationsleitungen. In der Einigung steht zudem, dass beide Länder die bei ihren Militärgesprächen im Juni 2004 geschlossene Vereinbarung einhalten würden. Darin wurden recht ausführlich Maßnahmen zur Vorbeugung zufälliger Zusammenstöße im Westmeer genannt.
Die Thematisierung der Beseitigung von Drohmitteln bei den Gesprächen am Donnerstag bedeutet, dass beide Koreas konkrete Diskussionen über die Verwandlung des Westmeergebiets in eine Friedenszone begonnen haben.
Bis zu einer konkreten Einigung müssten aber offenbar noch viele Hindernisse überwunden werden, da Nordkorea seinerseits Maßnahmen von Südkorea verlangen könnte, die dem Rückzug der Küstenartillerie entsprechen.
[Photo : KBS News]