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Rotkreuz-Gespräch: Vormittagssitzung nach 45 Minuten beendet

Nachrichten2018-06-22
Rotkreuz-Gespräch: Vormittagssitzung nach 45 Minuten beendet

Die Vormittagssitzung des innerkoreanischen Rotkreuz-Gesprächs ist nach 45 Minuten zu Ende gegangen.

Der Vorsitzende des südkoreanischen Rotkreuzverbandes und Chefunterhändler Park Kyung-seo sagte zum Auftakt des Gesprächs, dass die Zusammenfühung der getrennt lebenden Familienmitglieder gemäß dem Sinn der Panmunjom-Erklärung um den Unabhängigkeitstag am 15. August herum zustande kommen solle.

Sein nordkoreanisches Gegenüber, der Vorsitzende des Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes, Pak Yong-il erwiderte, humanitäre Projekte würden reibungslos durchgeführt werden, sollte unter die unglückliche Vergangenheit ein Schlussstrich gezogen werden.

Beide Koreas diskutieren beim heutigen Treffen im nordkoreanischen Geumgang-Gebirge über Details, wie die Vereinbarung beim jüngsten Korea-Gipfel für die Familienzusammenführung im August umgesetzt werden kann.

Wie aus informierten Kreisen in Seoul verlautete, werde Südkorea die Identifizierung von allen gesuchten Familienmitgliedern im anderen Teil des Landes, einen Briefwechsel und Heimatbesuche vorschlagen.

Es bestehe auch die Möglichkeit, dass die Freilassung von sechs im Norden inhaftierten Südkoreanern sowie die von Nordkorea geforderte Rückführung von zwölf nordkoreanischen Kellnerinnen zur Sprache kommen würden.

In Südkorea waren Ende letzten Monats 56.890 Personen als getrennte Familienmitglieder registriert. Über 85 Prozent von ihnen sind über 70 Jahre alt.

Die letzte innerkoreanische Familienzusammenführung fand 2015 statt.


[Photo : YONHAP News]

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