Die südkoreanische Delegation für innerkoreanische Gespräche über die Kooperation im Bahnbereich ist zum Tagungsort aufgebrochen.

Der Delegationsleiter und Vizetransportminister Kim Jeong-ryeol sagte vor der Abreise, beide Seiten würden über für die Bahnverbindung zwischen Süd- und Nordkorea sowie die Modernisierung erforderliche Angelegenheiten auf Arbeitsebene diskutieren.

Kim räumte ein, dass es wegen der Sanktionen gegen Nordkorea Grenzen bei den Diskussionen gebe. Jedoch verwies er zugleich auf viele Angelegenheiten, die nach einer Lockerung der Sanktionen vorangetrieben werden können und ausreichend erforscht und untersucht werden sollten. Er teilte die Bereitschaft mit, ausreichend über solche Angelegenheiten zu diskutieren und eine Grundlage für die künftige Zusammenarbeit zu schaffen.

Beide Koreas beginnen um 10 Uhr im Haus des Friedens auf der südkoreanischen Seite des Waffenstillstandsorts Panmunjom Arbeitsgespräche. Themen sind die Bahnverbindung zwischen beiden Koreas und die Modernisierung der nordkoreanischen Eisenbahn. Beide Seiten werden jeweils von drei Unterhändlern vertreten, Kims Pendant ist der nordkoreanische Vizebahnminister Kim Yun-hyok.

Es ist das erste Mal seit 2008, dass Süd- und Nordkorea Diskussionen über die Kooperation im Bahn- und Straßenbereich führen.

[Photo : YONHAP News]