Seoul will die Verantwortlichen für den angeblichen illegalen Transport nordkoreanischer Kohle nach Südkorea im vergangenen Jahr nötigenfalls bestrafen.

Die entsprechende Position teilte der Sprecher des Außenministeriums Noh Kyu-duk am Donnerstag vor der Presse mit.

Die zuständigen Behörden untersuchten derzeit den Fall. Der Fall werde erneut an die Bedeutung der Sanktionen des UN-Sicherheitsrats gegen Nordkorea erinnern, sagte er.

Er betonte, dass die Regierung an den Sanktionen gegen Nordkorea festhalten werde, bis es die Überzeugung von einer vollständigen Denuklearisierung Nordkoreas gebe. Südkorea bemühe sich in enger Kooperation mit der Weltgemeinschaft um eine aufrichtige Umsetzung der Sanktionsresolutionen gegen Nordkorea, betonte der Sprecher.

Laut einem jüngst veröffentlichten Bericht eines UN-Expertenpanels transportierten die zwei ausländischen Schiffe Sky Angel und Rich Glory im vergangenen Oktober schätzungsweise 9.000 Tonnen nordkoreanische Kohle aus dem russischen Hafen von Cholmsk zu den südkoreanischen Häfen von Incheon und Pohang.

Zur Frage, warum die Regierung beide Schiffe im Gegensatz zu drei wegen ähnlicher Vorwürfe festgehaltenen Schiffen nicht gestoppt habe, hieß es, dass es starke Beweise für die Verdächte gegen die drei Schiffe gebe. Bezüglich der beiden Schiffe werde untersucht, ob es einen nachvollziehbaren Grund für das Festhalten gebe.

[Photo : KBS News]