Südkorea untersucht illegale Schiffslieferungen von nordkoreanischer Kohle

Die südkoreanische Regierung untersucht illegale Schiffslieferungen von nordkoreanischer Kohle.
Die Zollbehörde Korea Customs Service (KCS) habe laut einem Regierungsbeamten neun Fälle aufgedeckt, in denen nordkoreanische Kohle nach Südkorea gelangte. Gegen acht Schiffe und eine unbekannte Anzahl von Importeuren liefen daher Ermittlungen.
Es bestehe der Verdacht, dass die Beteiligten an illegalen Einfuhren, der Fälschung von Dokumenten und Verstößen gegen Gesetze für den innerkoreanischen Austausch beteiligt waren. Daher seien auch Ausreiseverbote verhängt worden.
Negative Auswirkungen für Südkorea erwartet der Beamte nicht, da Seoul mit Washington eng kooperiere. Die USA würden Südkoreas gewissenhafte Umsetzung der Nordkorea-Sanktionen stark würdigen, daher seien keine Nachteile zu befürchten.
Die Zollbehörde leitete Untersuchungen ein, nachdem Medien über Berichte für den Weltsicherheitsrat berichteten, wonach Ende letzten Jahres nordkoreanische Kohle von Russland aus über ein drittes Land in südkoreanische Häfen transportiert worden sei.
[Photo : YONHAP News]