Sudan schließt Ausweisung von nordkoreanischen Unternehmern ab

Der Sudan hat alle nordkoreanischen Geschäftsleute ausgewiesen und sämtliche Kooperation mit Nordkorea abgebrochen.
Das berichtete der US-Sender "Voice of America" unter Berufung auf Angaben der sudanesischen Regierung.
Wie der afrikanische Staat in einem Bericht an den UN-Sicherheitsrat meldete, seien die letzten nordkoreanischen Geschäftsleute am 12. August ausgewiesen worden.
Zurvor verwies der UN-Ausschuss für Nordkorea-Sanktionen darauf, dass Nordkorea an ein sudanesisches Unternehmen 100 Raketensysteme und 80 Abfangraketen geliefert habe. Daraufhin hatte das sudanesische Außenministerium im Juni bekannt gegeben, dass alle Verträge mit Nordkorea rückgängig gemacht worden seien. Zudem habe das Land ein Komitee gebildet, um die Sanktionen des UN-Sicherheitsrats gegen Nordkorea umzusetzen.
Die USA hatten den Sudan angesichts dessen Wunsches nach der Streichung von der Liste der Terrorunterstützer aufgefordert, seine Wirtschaftsbeziehungen mit Nordkorea zu kappen.
[Photo : YONHAP News]