Die südkoreanische Regierung will nordkoreapolitikbedingte Schäden bei einheimischen Unternehmen verstärkt ausgleichen.

Bei einer Sitzung des staatlichen Ausschusses für innerkoreanischen Austausch und Zusammenarbeit am Donnerstag wurde vereinbart, dafür etwa 100 Millionen Euro auszugeben.

Davon werden insgesamt 95 Unternehmen profitieren, die wegen der plötzlichen Einstellung des grenzüberschreitenden Tourprogramms zum nordkoreanischen Geumgang Gebirge und Nordkorea-Sanktionen wegen der Versenkung der Korvette Cheonan 2010 Verluste hinnehmen mussten.

Von Ausgleichsmaßnahmen dieser Art profitierten bisher lediglich Unternehmen, die im geschlossenen Industriepark Kaesong angesiedelt waren.

Das Vereinigungsministerium betonte, dass die Regierung ihre Verantwortung für das Wohl der Unternehmen tragen wolle, die wegen eines plötzlichen Politikwechsels Verluste erleiden mussten.

[Photo : YONHAP News]