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Nordkoreanische Zeitung gibt USA Schuld für festgefahrene Verhandlungen

Nachrichten2018-09-18

Die nordkoreanische Zeitung „Rodong Sinmun“ hat den USA die Schuld für die festgefahrenen Gespräche zwischen Pjöngjang und Washington gegeben.

Das Organ der herrschenden Arbeiterpartei schrieb heute, die Weltgemeinschaft habe sich nach dem Nordkorea-USA-Gipfel gewünscht, dass die feindseligen Beziehungen beendet würden und Frieden auf der koreanischen Halbinsel einkehre. Die aktuelle Situation sei jedoch für die Menschen enttäuschend. Verschiedene Medien würden die Hauptursache dafür bei den USA sehen.

US-Präsident Donald Trump habe beim Gipfel versprochen, bald das Ende des Koreakriegs zu erklären. Die USA verlangten jedoch danach einseitig von Nordkorea, Atomwaffen abzuschaffen. Die USA zeigten keinen Willen für die Vertrauensbildung einschließlich der Erklärung des Kriegsendes. Sie behaupteten, dass erst nach einem verifizierbaren und unwiderruflichen Verzicht auf Atomwaffen weitere Angelegenheiten diskutiert werden könnten, hieß es.

Die Zeitung betonte zugleich, dass Nordkorea die Rückführung der Gebeine von US-Kriegsgefallenen umgesetzt und somit seinen festen Willen für die aufrichtige Umsetzung der gemeinsamen Erklärung gezeigt habe.

Damit Nordkorea und die USA ihre feindseligen Beziehungen beenden könnten, müsse das Waffenstillstandsabkommen in einen Friedensvertrag verwandelt werden. Künftige Fortschritte bei den Gesprächen zwischen beiden Staaten hingen vollständig davon ab, wie sich die USA verhalten würden, schrieb die Zeitung weiter.

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