Nordkorea: Kriegsende ist kein Verhandlungschip für Denuklearisierung

Nordkorea wird nicht auf ein Kriegsende hoffen, sollten die USA dies nicht wollen.
Die Position teilte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA in einem Kommentar am Dienstag mit.
Da Nordkorea und die USA gemäß ihrer gemeinsamen Erklärung vom 12. Juni nach dem Aufbau eines neuen Verhältnisses strebten, sei es selbstverständlich, den Kriegsbeziehungen ein Ende zu setzen. Eine Erklärung des Kriegsendes entspreche den Interessen beider Länder sowie der ostasiatischen Staaten, die sich Frieden auf der koreanischen Halbinsel wünschen, hieß es.
Eine Erklärung des Kriegsendes sei jedoch weder ein Geschenk noch ein Verhandlungschip für Maßnahmen zur Denuklearisierung, betonte KCNA zugleich.
Unterdessen schloss der nordkoreanische Außenminister Ri Yong-ho sein siebentätiges Besuchsprogramm in New York zur Teilnahme an der UN-Generalversammlung ab. Ri betonte in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung, dass Nordkorea ohne Vertrauen zu den USA nicht einseitig atomar abrüsten werde. Er warf zudem den USA vor, eine Erklärung des Kriegsendes abzulehnen.
[Photo : KBS News]