Zeremonie für Wiederaufnahme gemeinsamer Ausgrabung von Palastgelände in Kaesong verschoben

Eine Zeremonie für die Wiederaufnahme der gemeinsamen Ausgrabung der Palaststätte Manwoldae in Kaesong durch Süd- und Nordkorea ist erneut verschoben worden.
Die südkoreanische Behörde für Kulturerbe teilte mit, dass die für Dienstag vor Ort vorgesehene Zeremonie kurzfristig verschoben worden sei.
Süd- und Nordkorea hatten ursprünglich vor, am 2. Oktober die Wiederaufnahme der gemeinsamen Ausgrabung zu feiern. Nordkorea schlug mit Verweis auf den Personalmangel die Verschiebung vor, daraufhin wurde die Zeremonie auf den 30. Oktober vertagt.
Der genaue Grund für die erneute Verschiebung konnte bisher nicht festgestellt werden.
Das Projekt zur Ausgrabung und Untersuchung selbst wurde am 22. Oktober eingeleitet.
Süd- und Nordkorea hatten vom Mai 2007 bis November 2015 sieben Mal gemeinsame Ausgrabungsarbeiten an Manwoldae, einer 250.000 Quadratmeter großen Palaststätte der Goryeo-Dynastie, durchgeführt. Das Projekt wurde infolge eines Atomtests Nordkoreas im Jahr 2016 eingestellt.
[Photo : KBS News]