Menschenrechtsgruppe: Sexuelle Gewalt durch Ausnutzung von Machtstellung in Nordkorea verbreitet
Laut einer internationalen Menschenrechtsorganisation ist sexuelle Gewalt mittels der Ausübung von Machtstellungen in Nordkorea weit verbreitet.
Sexuelle Gewalt sei ein weithin toleriertes Geheimnis in Nordkorea, sagte Human Rights Watch auf einer Pressekonferenz anlässlich der Veröffentlichung eines Berichts über die Angelegenheit am Donnerstag in Seoul. Frauen zeigten aus Angst vor einer gesellschaftlichen Brandmarkung und Vergeltung sowie mangelnden Hilfsmaßnahmen Gewalttaten selten an.
Die Organisation befragte 62 Nordkoreaner, die seit 2011 aus Nordkorea geflüchtet sind. 29 Menschen sagten aus, dass sie sexueller Belästigung oder Vergewaltigung ausgesetzt gewesen seien. Als Täter wurden unter anderem hohe Parteikader, Beamte von Gefängnissen und Agenten des Sicherheitsministeriums, die den Polizisten entsprechen, genannt.
Human Rights Watch sagte, dass man das nordkoreanische Regime nicht gefährden, sondern darum bitten wolle, das Problem zu lösen. Die Organisation bat die südkoreanische Regierung, die Angelegenheit bei innerkoreanischen Gesprächen zu thematisieren.
Die nordkoreanische Vertretung in Genf bestritt laut der Nachrichtenagentur Reuters den Inhalt des Berichts und sprach von einer Erfindung.
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