Washington erwähnt Möglichkeit von Familienzusammenführung vor zweitem Gipfel mit Nordkorea

Laut einem leitenden Beamten des US-Außenministeriums können Telefongespräche oder Videotreffen zwischen Koreanern in den USA und ihren Angehörigen in Nordkorea vor dem zweiten Nordkorea-USA-Gipfel zustande kommen.
Das berichtete das US-amerikanische Radio Free Asia (RFA) am Dienstag.
Ein für Nordkorea-Politik zuständiger Beamter des US-Außenministeriums habe Mitte November in einem Telefongespräch mit dem Chef der Organisation Divided Families USA (DFUSA), ein Verband von Korea-Amerikanern, die Familien in Nordkorea haben, auf diese Möglichkeit hingewiesen.
Der leitende Beamte habe gesagt, dass das Ressort die Zusammenführung getrennter Familien als Priorität in der Nordkorea-Politik eingestuft habe. Ein Familienwiedersehen könne vor den nächsten Nukleargesprächen stattfinden, habe er geäußert. Dabei zitierte der Sender Lee Cha-hee, Generalsekretärin eines Ausschusses für Familienzusammenführung zwischen Korea-Amerikanern und Nordkoreanern.
Lee sagte, sie verstehe „Nukleargespräche“ als zweiten Nordkorea-USA-Gipfel, der voraussichtlich Anfang nächsten Jahres stattfinden werde. Man werde dem Außenministerium eine Liste von Korea-Amerikanern überreichen, die auf ein Wiedersehen mit ihren Angehörigen in Nordkorea hoffen.
[Photo : YONHAP News]