Südkorea hat festgestellt, dass elf von Nordkorea probeweise beseitigte Wachposten-Gebäude in der demilitarisierten Zone vollständig außer Stand gesetzt worden seien.

Das teilten das Verteidigungsministerium und der Vereinigte Generalstab der Streitkräfte mit. Nach der Überprüfung vor Ort gehe man davon aus, dass die elf Wachhäuser auf der nordkoreanischen Seite ihrem ursprünglichen Zweck nicht mehr dienen könnten.

Alle Soldaten und Ausrüstung seien vollständig abgezogen worden, sagte ein Militärvertreter. Die oberirdischen Gefechtsanlagen, Kasernen und Öl- sowie Munitionslager seien nach einer vollständigen Zerstörung durch die Sprengung zugeschüttet worden oder alle Spuren von früheren Gebäuden seien verschwunden.

Im Falle der unterirdischen Anlagen sei bestätigt worden, dass der Eingang, die Beobachtungsstelle und ein Verbindungsteil zur Schießscharte entweder gesprengt oder zugeschüttet worden seien, hieß es weiter.

An fünf Postenhäusern wurde jedoch festgestellt, dass ein Teil der Schießscharten nicht zerstört wurde. Dazu erläuterte das Verteidigungsministerium, dass die Scharten nutzlos seien, da unterirdische Gänge von Wachposten-Gebäuden, die zu diesen Schießscharten führen, bereits zerstört worden seien.

[Photo : KBS News]