US-Außenminister weicht Frage zur Verwantwortung Kim Jong-uns für Tod von Studenten Warmbier aus

US-Außenminister Mike Pompeo ist einer Frage zur Verantwortung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un für den Tod des Studenten Otto Warmbier ausgewichen.
Die Frage rückte erneut in den Blickpunkt des Medieninteresses, nachdem Kim beim Gipfel in Hanoi behauptet hatte, von der Inhaftierung des Studenten nichts gewusst zu haben.
Warmbier war im Jahr 2017 kurz nach der Freilassung aus nordkoreanischer Haft in seiner Heimat gestorben. Trump sagte, dass er Kims Behauptung glaube, wonach dieser nicht über den Fall informiert gewesen sei.
Pompeo war vom Fernsehsender Gray Television am Samstag gefragt worden, ob auch er den Worten des nordkoreanischen Machthabers Glauben schenke.
Der Minister habe darauf geantwortet, dass die USA Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea sehr ernst nähmen und das Regime für Warmbiers Tod verantwortlich sei, hieß es in einer am Dienstag vom Außenministerium veröffentlichten Niederschrift des Interviews.
Pompeo verteidigte anschließend Trumps diplomatischen Ansatz gegenüber Nordkorea, das Konzept der strategischen Geduld der Obama-Regierung habe nicht funktioniert. Washington wolle dies korrigieren und auch Nordkorea zu einer Kurskorrektur bewegen, damit keine Familie mehr das durchleiden müssen, was Warmbiers Familie erlitten habe.
[Photo : KBS News]