Malaysia will in Ermordung Kim Jong-nams vewickelte Vietnamesin nicht freilassen

Malaysia will eine in die Ermordung von Kim Jong-nam, Halbbruder des nordkoreanischen Machthabers, verwickelte Vietnamesin nicht freilassen.
Die Angeklagte Doan Thi Huong müsse sich weiterhin vor einem malaysischen Gericht verantworten, berichteten malaysische und internationale Medien am Donnerstag.
Malaysische Staatsanwälte hätten die vietnamesische Bitte abgelehnt, die Anklage fallen zu lassen.
Vietnam hatte um eine Freilassung gebeten, da eine ebenfalls in den Fall verwickelte Indonesierin am Montag freikam. Beide Frauen waren wegen desselben Vorwurfs festgenommen worden. Der Anwalt der vietnamesischen Angeklagten hatte daher argumentiert, dass die Aufrechterhaltung der Anklage gegen seine Mandantin unfair sei.
Auch befinde sich seine Mandantin in keiner ausreichend guten körperlichen und seelischen Verfassung, die eine Fortsetzung der Verhandlung erlauben würde. Der Prozess solle daher vertagt werden.
Die beiden Frauen sollen im Februar 2017 am internationalen Flughafen von Kuala Lumpur Kim das Nervengift VX ins Gesicht geschmiert und ihn damit getötet haben. Sie hatten später erklärt, betrogen worden zu sein. Ihnen sei gesagt worden, dass sie an einem Fernsehprogramm mitwirken würden.
[Photo : YONHAP News]