WHO: 207 Tote pro 100.000 Nordkoreaner wegen Luftverschmutzung

207 von 100.000 Nordkoreanern sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an den Folgen der Luftverschmutzung.
Das ging aus dem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Bericht der WHO zur Weltgesundheitsstatistik 2019 hervor.
Damit sank die Todesrate aufgrund von Luftverschmutzung in Nordkorea verglichen mit zwei Jahren zuvor. Im Jahr 2017 kam Nordkorea auf 238,4 Tote pro 100.000 Einwohner. Jedoch ist die Quote immer noch höher als das Niveau in Südkorea mit 20,5 Todesfällen.
Nordkorea verzeichnet zwar eine niedrigere Todesrate als Nigeria (312,6 Fälle), Guinea (243,3 Fälle), Niger (237,5 Fälle) und Gambia (237 Fälle). Nordkoreas Wert liegt jedoch über dem ostasiatischer Länder, die unter schwerer Luftverschmutzung leiden, darunter China (112,7 Fälle) und die Mongolei (155,9 Fälle).
Nach weiteren Angaben erkranken 513 pro 100.000 Einwohner in Nordkorea an Tuberkulose.
[Photo : YONHAP News]