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WFP will Südkoreas Spende für am stärksten gefährdete Nordkoreaner verwenden

Nachrichten2019-05-31

Das Welternährungsprogramm (WFP) will die geplante Spende der südkoreanischen Regierung von 4,5 Millionen Dollar für die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen in Nordkorea, darunter Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere und stillende Frauen, verwenden.

Den entsprechenden Plan teilte Lim Hyoung-joon, der Chef des WFP-Büros in Südkorea, bei einem vom Koreanischen Institut für nationale Vereinigung veranstalteten Forum am Donnerstag mit.

Nach Lims Angaben betreibt das WFP in Nordkorea elf Fabriken, in denen mit Nährstoffen angereicherte Kekse und Super-Müsli produziert werden, die den gefährdeten Gruppen zur Verfügung gestellt werden.

Die südkoreanische Regierung will insgesamt acht Millionen Dollar dem WFP und dem Kinderhilfswerk UNICEF für deren Hilfsprojekte in Nordkorea bereitstellen. Die Diskussionen hierfür finden derzeit statt. 4,5 Millionen Dollar davon werden dem WFP gezahlt.

Das WFP gebe 93,5 Prozent der Spenden für den Kauf von Nahrungsmitteln, die Produktion von angereicherten Nahrungsmitteln, den Transport und die Überwachung aus, die restlichen 6,5 Prozent für Verwaltungskosten. Dank der langjährigen Bemühungen verbesserten sich die Bedingungen für die Überwachung der Verteilung der Nahrungsmittel in Nordkorea, sagte Lim weiter.

15 internationale Mitarbeiter des WFP und 35 lokale Mitarbeiter seien derzeit in Nordkorea im Einsatz. Sie überwachten vor Ort die Ernährungslage in 60 Landkreisen in neun Provinzen, und zwar 100 bis 150 Mal im Monat, hieß es weiter.

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