UNICEF: Immer mehr Nordkoreaner leiden wegen Trinkwasserverschmutzung unter Durchfall
Laut einem Mitarbeiter des UN-Kinderhilfswerks UNICEF leiden wegen verschmutzten Trinkwassers in Nordkorea immer mehr Einwohner unter Durchfall.
Nagi Shafik, ein Gesundheitsinspektor der UNICEF, verwies in einem Interview mit KBS auf die Ernsthaftigkeit des Problems der Trinkwasserkontamination in Nordkorea. Shafik hatte ab 11. Mai drei Wochen lang in Nordkorea die dortige Situation untersucht.
Shafik sagte, dass er in Myongchon in der Provinz Nord-Hamgyong einen Anstieg der Zahl der Menschen mit Durchfallerkrankungen beobachtet habe.
UNICEF schrieb in einem jüngsten Bericht, dass 39 Prozent der Einwohner in Nordkorea keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hätten. 56 Prozent der Einwohner in nichtstädtischen Gebieten hätten nicht genügend sicheres Trinkwasser.
Es hieß weiter, dass eines von zehn Kindern in Nordkorea wegen des kontaminierten Trinkwassers erkranke.
Shafik sagte, dass die internationalen Sanktionen die humanitäre Hilfe für Nordkorea beeinflussen würden, was auch die Behandlung von Infektionskrankheiten behindere. Er betonte, dass die humanitäre Hilfe von den Sanktionen getrennt behandelt werden sollte.
[Photo : KBS News]
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