Minister: Diskussionen mit WFP über Nahrungsmittelhilfe für Nordkorea noch im Gange

Die südkoreanische Regierung diskutiert mit dem Welternährungsprogramm (WFP) weiter über konkrete Modalitäten einer eventuellen Nahrungsmittelhilfe für Nordkorea.
Das sagte Vereinigungsminister Kim Yeon-chul bei einem Treffen mit ausländischen Korrespondenten am Dienstag in Seoul. Das WFP habe die Ernährungslage in Nordkorea bewertet und auf Nordkoreas Wunsch die Weltgemeinschaft auf die Notwendigkeit der Nahrungsmittelhilfe aufmerksam gemacht, hieß es.
Die Regierung hatte jüngst die Absicht mitgeteilt, aus humanitären Gründen eine Nahrungsmittelhilfe für Nordkorea anstreben zu wollen, und Meinungen der Öffentlichkeit angehört. Wie verlautete, überprüfe die Regierung intern, wie, wann und in welchem Umfang die Hilfeleistung erfolgen sollte.
Bezüglich Kritikern, die angesichts des stabilen Reispreises in Nordkorea an der Nahrungsmittelknappheit zweifeln, hieß es, der Reispreis werde in einigen Städten inoffiziell geschätzt. Daher könne dies kaum als Grundlage für die Einschätzung dienen.
Nach weiteren Angaben wird das Verfahren für die Spende von acht Millionen Dollar für Hilfsprojekte des WFP und der UNICEF in Nordkorea voraussichtlich noch diese Woche abgeschlossen.
[Photo : YONHAP News]