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Präsidialamt weist Vorwurf der Vertuschung wegen Fischerboot-Vorfall zurück

Nachrichten2019-06-21
Präsidialamt weist Vorwurf der Vertuschung wegen Fischerboot-Vorfall zurück

Das Präsidialamt hat den Vorwurf zurückgewiesen, dass die Streitkräfte Details zur unbemerkten Einfahrt eines nordkoreanisches Boots in einen südkoreanischen Hafen vertuschen wollten.

Das Präsidialamt teilte am Donnerstag mit, dass dem Amt am Samstag, dem Tag der Entdeckung des Boots, zuerst von der Küstenwache über den Fall berichtet worden sei. Das Amt habe dann dafür gesorgt, dass die Küstenwache gemäß den Richtlinien eine Pressemitteilung veröffentliche.

Es gelte das Prinzip, aus Gründen des Personenschutzes keine Mitteilung zu machen, sollten ein Schiff oder Personen aus Nordkorea nach Südkorea gelangen. Falls eine Bekanntmachung wegen einer Gefahrenlage dringend erforderlich sei, sollte diese gemäß den Richtlinien knapp gehalten werden, so das Präsidialamt.

In Bezug auf die Kontroverse über die erste Mitteilung des Militärs am Montag, dass das Boot „in der Nähe“ des Hafens Samcheok entdeckt worden sei, hieß es, dass dies ein vom Militär häufig genutzter Ausdruck sei. Die Küstenwache hatte angegeben, dass das Boot am Hafen von Samcheok entdeckt worden sei. Das Verteidigungsministerium habe zum Zeitpunkt seiner Pressemitteilung am Montag nicht gewusst, dass die Bekanntmachung durch die Küstenwache bereits erfolgt sei.

Das Präsidialamt räumte jedoch ein, dass die Bewachung lückenhaft sei und sich ändernde Angaben der Streitkräfte problematisch seien.

[Photo : KBS News]

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