US-Beamter bezeichnet Nordkoreas Start von Projektilen als erwartete Machtdemonstration

Ein US-Beamter hat den heutigen Start von Projektilen durch Nordkorea als erwartete Machtdemonstration bezeichnet.
Das berichtete der US-Sender NBC.
Der Beamte, der namentlich nicht genannt werden wollte, sagte außerdem, es gebe kein Anzeichen dafür, dass die Starts eine Bedrohung für die USA und ihre Verbündeten darstellten.
Auch andere US-Medien berichteten zügig über den Start der Projektile. Dabei wurde die Einschätzung eines zuständigen Beamten erwähnt, dass die Flugkörper den Kurzstreckenraketen ähnelten, die Nordkorea im Mai abgefeuert hatte.
Reuters und AP machten darauf aufmerksam, dass es sich um den ersten Start eines Projektils seit dem Treffen zwischen den Staatschefs Nordkoreas und der USA Ende Juni handelt und dass zurzeit die Wiederaufnahme von Verhandlungen angestrebt werde.
Die Zeitung „Washington Post“ schrieb, es sei ungewiss, ob Nordkorea die Wiederaufnahme von Verhandlungen selbst verweigern wolle, oder ob die Starts seiner Verhandlungsstrategie dienten. Der Schritt Nordkoreas scheine die Geduld von US-Präsident Donald Trump auf die Probe zu stellen, der die Einstellung nordkoreanischer Raketenstarts als seine diplomatische Errungenschaft bezeichnet habe.
[Photo : YONHAP News]