USA erlauben nach Nordkorea-Besuch keine visumfreie Einreise mehr
Die USA wollen Ausländern, die Nordkorea besucht haben, keine visumfreie Einreise mehr erlauben.
Das südkoreanische Außenministerium teilte am Dienstag mit, dass die US-Regierung die neue Regelung ab dieser Woche anwende. Diese gelte rückwirkend für alle Ausländer, die seit März 2011 in Nordkorea waren.
Diese Personen können nicht mehr am Visa-Waiver-Programm teilnehmen. Bürger aus 38 Staaten, darunter Südkorea, können einen maximal 90-tägigen Aufenthalt in den USA online über das System Electronic System for Travel Authorization (ESTA) beantragen.
Ab Dienstag müssen USA-Besucher, die in Nordkorea waren, jedoch ein Standard-Visum beantragen.
Zwar ist Südkoreanern ein Besuch in Nordkorea grundsätzlich nicht erlaubt. Jedoch waren zwischen März 2011 und Juli 2019 rund 37.000 Südkoreaner mit Sondergenehmigungen in Nordkorea.
Zu ihnen zählen auch Spitzenmanager wie der Vize-Vorsitzende von Samsung Electronics Lee Jae-yong und der Vorsitzende der SK Gruppe Chey Tae-won. Sie hatten Präsident Moon Jae-in im September des Vorjahres zum Gipfeltreffen nach Pjöngjang begleitet.
Nach Angaben der US-Regierung stehe der Ausschluss vom ESTA-Verfahren im Einklang mit der Ende 2017 erfolgten erneuten Einstufung Nordkoreas als staatlicher Förderer von Terrorismus.
[Photo : YONHAP News]
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