Medien: Trumps Vorgehensweise gegenüber Nordkorea zeigt Grenzen

Laut einem Medienbericht zeigt die von US-Präsident Donald Trump geprägte Diplomatie gegenüber Nordkorea nun eindeutig ihre Grenzen.
Die Nachwirkungen eines angestrebten Amtsenthebungsverfahrens gegen Trump könnten auch die Verhandlungen zwischen Nordkorea und den USA beeinflussen, schrieb die amerikanische Zeitschrift „The Atlantic“ am Dienstag (Ortszeit).
Eine der Nachteile einer hochgradig personalisierten Diplomatie bestehe darin, dass die Diplomatie leide, sollte die betreffende Person geschwächt werden. Die Rechnung für Trumps Diplomatie mit Nordkorea werde fällig, hieß es.
Das Ausgeprägteste an dieser Diplomatie sei die gründliche Personalisierung durch Trump, indem er etwa seinen „Nuklearknopf“ gegen Nordkorea gemessen habe oder die Erwartung erhoben habe, dass mit einer Top-Down-Methode die nordkoreanische Nuklearfrage gelöst werden könne. Dies habe die Hoffnung geweckt, dass Trump eine Herausforderung lösen könnte, die die US-Regierung seit Jahrzehnten beschäftigt. Aber jetzt würden die Kosten dieses Ansatzes deutlich, hieß es weiter.
Die Verhandlungen zwischen Nordkorea und den USA, die am Samstag in Schweden inmitten der Raserei der Amtsenthebung in den USA stattgefunden hätten, scheinen zum Scheitern verurteilt zu sein, schrieb die Zeitschrift weiter.
[Photo : YONHAP News]