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Organisation geflüchteter Nordkoreanerinnen berichtet in Washington über Gefahr von Zwangsrückführung

Nachrichten2019-10-25

Eine Organisation von geflüchteten Nordkoreanerinnen in Südkorea hat in Washington über die Gefahr der Zwangsrückführung und -abtreibungen berichtet, denen nordkoreanische Flüchtlinge ausgesetzt sind.

Die Organisation Tongil Mom präsentierte am Donnerstag (Ortszeit) bei der US-Nichtregierungsorganisation Family Research Council die Ergebnisse von Interviews mit Frauen, die aus Nordkorea geflüchtet waren.

Kim Jeong-ah, Präsidentin von Tongil Mom, sagte, dass ihre Organisation den geflüchteten Nordkoreanerinnen eine Stimme verleihe. Für sie habe die psychische Stabilität höchste Priorität.

80 Prozent der Nordkoreaner, die zwangsweise ins Heimatland zurückgeführt würden, seien Frauen. Die Zwangsrückführung stelle einen Menschenrechtsverstoß dar. Die chinesische Regierung könne von ihrer Verantwortung in der Angelegenheit nicht befreit werden, betonte Kim.

Eine Nordkoreanerin sagte aus, dass sie 2007 nach China geflüchtet sei, jedoch 2012 nach Nordkorea abgeschoben worden sei. Sie sei nach der Rückführung von nordkoreanischen Beamten gefoltert worden.

Sie berichtete auch von einer geflüchteten Frau, die eine Fehlgeburt hatte und später gestorben war, nachdem ihr in den Bauch getreten worden war.

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