Eine Reihe von US-Experten für die koreanische Halbinsel haben ihre Befürchtung über mögliche Tests strategischer Waffen durch Nordkorea geäußert.

Der Experte vom US-Institut für Frieden Frank Aum gab in einem E-Mail-Interview mit dem Sender KBS bekannt, sollte Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un zu dem Schluss kommen, dass die Sanktionen der USA nicht entschärft würden, werde das Land unbedingt strategische Waffen testen wollen, indem es UN-Sanktionen umgeht.

Unter den aktuellen Umständen, dass Washington nicht in der Lage sei, die Sanktionen gegen Nordkorea zu lockern, sei nach Meinung des Experten die Wahrscheinlichkeit für die Wiederaufnahme von Verhandlungen zwischen Nordkorea und den USA gering.
 
Der Experte der US-Denkfabrik Hudson Institute Patrik Cronin wies darauf hin, dass sich Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un weiter geduldig zeigen und auf Zugeständnisse Washingtons warten werde. Die USA sollten aber auf jegliche Situation vorbereitet sein.

Laut dem Experten der Stiftung zum Schutz der Demokratie David Maxwell steht Kim Jong-un intern unter starkem Druck, weil es dem Land nicht gelungen sei, durch die Verhandlungen mit den USA eine Aufhebung der Sanktionen zu erreichen. Der Experte warnte, dass es tatsächlich eine Bedrohung für das US-Festland wäre, wenn Nordkorea erfolgreich eine mit einem nuklearen Sprengkopf bestückte Interkontinentalrakete (ICBM) testen würde.
 

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