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Nordkoreas Ausfuhren in den letzten vier Jahren drastisch geschrumpft

Nachrichten2020-05-06

Nordkoreas Ausfuhren sind in den letzten vier Jahren drastisch geschrumpft.

Laut einem Bericht des südkoreanischen Verbandes für internationalen Handel (KITA) wuchs Nordkoreas Handelsvolumen um elf Prozent im Vorjahresvergleich auf 2,94 Milliarden Dollar im letzten Jahr.

Das Exportvolumen ging jedoch um 20,9 Prozent auf 261 Millionen Dollar zurück. Das Importvolumen legte unterdessen um 15,6 Prozent auf 2,68 Milliarden Dollar zu.

Die Ausfuhren schrumpften verglichen mit 2015, noch vor der Verschärfung der internationalen Sanktionen gegen Nordkorea, um 94,3 Prozent. Damals hatte das Land Waren im Wert von 4,56 Milliarden Dollar exportiert.

Nordkoreas Außenhandel sei seit der Verschärfung der Sanktionen im Jahr 2017 davon geprägt, dass das Importvolumen viel größer als das Exportvolumen sei. Demnach wachse der gesamte Handel trotz der sinkenden Ausfuhren.

Nordkorea trieb letztes Jahr Handel mit 62 Ländern. Die Zahl seiner Handelspartner hat sich von 115 im Jahr davor fast halbiert. Nordkorea hatte seit 2001 rund 140 Handelspartner gehabt, bevor die Zahl seit 2017 deutlich zurückging.

Zu seinen zehn größten Handelspartnern im vergangenen Jahr zählen China, Russland, Brasilien, Indien, Costa Rica, Deutschland, Polen, Peru, Saudi-Arabien und Simbabwe.

Nordkoreas Handelsabhängigkeit von China vergrößerte sich von 91,7 Prozent im Jahr 2018 auf den Rekordstand von 95,2 Prozent im letzten Jahr. Das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern wuchs um 15,3 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar.

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