USA pochen erneut auf Gleichschritt zwischen innerkoreanischer Kooperation und Denuklearisierung

Die USA haben erneut auf einen Gleichschritt zwischen der innerkoreanischen Kooperation und der nuklearen Abrüstung in Nordkorea gepocht.
Ein Sprecher des US-Außenministeriums bekräftigte am Montag in einer schriftlichen Antwort an die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap, dass die innerkoreanische Zusammenarbeit unterstützt werde. Hierüber stimmten sich die USA mit dem Verbündeten Südkorea ab, um sicherzustellen, dass eine solche Kooperation im Gleichschritt mit Fortschritten bei der Denuklearisierung erfolge.
Hintergrund war eine Frage zu Drohungen von Kim Yo-jong, der Schwester des nordkoreanischen Machthabers, als Reaktion auf eine Flugblattaktion von Flüchtlingen in Südkorea.
Das südkoreanische Außenministerium teilte am Sonntag mit, dass mit den USA über Nordkoreas Drohung gesprochen worden sei, das innerkoreanische Militärabkommen von 2019 aufzukündigen. Auch diese Drohung steht im Zusammenhang mit der Flugblattaktion.
Einen Tag nach Kim Yo-jongs Bemerkung teilte Nordkoreas Einheitsfront mit, dass Kim, die für Südkorea-Angelegenheiten zuständig sei, die Überprüfung weiterer Maßnahmen angeordnet habe, mit deren Umsetzung sie zuvor gedroht hatte, sollte Südkorea die Flugblattaktionen nicht unterbinden.
[Photo : YONHAP News]