Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat auf dem Parteikongress in Pjöngjang eine Verbesserung der Außenbeziehungen angekündigt.

Kim habe eine Bewertung der innerkoreanischen Beziehungen vorgenommen und eine Politik angekündigt, nach der die auswärtigen Beziehungen umfassend erweitert würden, berichtete Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Freitag.

Kim habe in seinem Bericht am dritten Sitzungstag des achten Kongresses auf die "aktuelle Situation und veränderte Zeiten" hingewiesen, hieß es.

Das Verhältnis zu Südkorea sei angesichts der vorherrschenden Lage und Veränderungen als notwendig eingestuft worden. Daher sei eine grundsätzliche Orientierung und Politik der Partei für eine umfassende Erweiterung und Entwicklung der auswärtigen Beziehungen angekündigt worden, hieß es weiter.

Weitere Details wurden nicht genannt.

Zuvor hatte Kim bei dem Parteikongress ein Scheitern des Fünfjahresentwicklungsplans eingeräumt. Die im Rahmen der Strategie verfolgten Ziele seien nicht erreicht worden. Auch kündigte er eine Verstärkung der militärischen Kapazitäten auf ein "deutlich höheres Niveau" an.

Der Parteikongress tage auch am heutigen Freitag, berichtete KCNA.

Noch ist unklar, wann die Versammlung zu Ende gehen wird. Nordkorea hatte keine offiziellen Angaben zum Zeitplan gemacht. Der letzte Parteikongress im Jahr 2016 hatte vier Tage gedauert.

[Photo : YONHAP News]