Präsidialamt schließt Offenlegung des Inhalts eines an Kim Jong-un überreichten USB-Speichers aus

Choi Jae-sung, der Chefsekretär für politische Angelegenheiten im südkoreanischen Präsidialamt, hat sich dagegen ausgesprochen, den Inhalt eines an Nordkoreas Machthaber überreichten USB-Speichers zu veröffentlichen.
Die Daten dürften keinesfalls veröffentlicht werden, sagte Choi heute in einem Radioprogramm in Bezug auf den USB-Speicher, den Präsident Moon Jae-in bei einem innerkoreanischen Gipfel 2018 Kim Jong-un ausgehändigt hatte.
Zur Begründung seiner Position hieß es, dass es sich um diplomatische Geheimdokumente handele. Daher seien sie beim Gipfeltreffen überreicht worden.
Man könne nur wegen unbegründeter Anschuldigungen nicht alles, was bei einem Gipfeltreffen geschehen und ausgetauscht worden sei, veröffentlichen, betonte er.
Zugleich übte Choi Kritik an der Partei Macht des Volks wegen ihrer Vorwürfe und Forderung hinsichtlich der Dokumente des Innenministeriums über einen eventuellen Bau eines Atomkraftwerks in Nordkorea.
Die Oppositionspartei habe einen großen Fehler gemacht. Sie habe haltlos behauptet, dass man etwas vorangetrieben habe, das nicht möglich sei, betonte er.
[Photo : KBS News]