UN-Sonderberichterstatter: Menschenrechtsfragen sollten bei innerkoreanischen Gesprächen thematisiert werden

Ein UN-Sonderberichterstatter hat gefordert, bei innerkoreanischen Gesprächen auch Menschenrechtsfragen auf die Tagesordnung zu setzen.
Das forderte der Sonderberichterstatter über die Menschenrechtslage in Nordkorea Tomas Ojea Quintana in einem am Mittwoch eingereichten Bericht für den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen.
Seoul müsse sicherstellen, dass im Zuge einer möglichen wirtschaftlichen und humanitären Zusammenarbeit auf die Menschenrechte geachtet werde.
Auch forderte er, dass in Südkorea wie bereits 2016 beschlossen eine Stiftung für Menschenrechte in Nordkorea eingerichtet werde.
Zudem regte er an, dass Maßnahmen für einen Austausch mit nordkoreanischen Einwohnern ergriffen werden. Die Regierung in Seoul solle außerdem für Kampagnen von Opfern von Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea stärker kooperieren.
Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen wird voraussichtlich diesen Monat eine Resolution verabschieden, in der Menschenrechtsverstöße in Nordkorea angeprangert werden.
[Photo : YONHAP News]