UNHCR berät heute über Annahme von Resolution zu Menschenrechten in Nordkorea

Der UN-Menschenrechtsrat (UNHRC) tritt am heutigen Dienstag zusammen, um über die Annahme einer Resolution zu den Menschenrechten in Nordkorea zu diskutieren.
Sollte die Resolution verabschiedet werden, wäre es seit 2003 das 19. Jahr in Folge.
In dem Resolutionsentwurf werden weit verbreitete Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea scharf verurteilt. Der UN-Sicherheitsrat wird aufgefordert, Maßnahmen wie die Einschaltung des Internationalen Strafgerichtshofs zu ergreifen.
43 Staaten beteiligen sich dieses Jahr als Kosponsoren, darunter auch die USA, die zur Zeit der Trump-Regierung im Juni 2018 aus dem Gremium ausgestiegen waren und nun wieder zurückgekehrt sind.
Unter Berücksichtigung eines möglichen nordkoreanischen Widerstands überlegt Südkorea noch, ob es sich der Gruppe doch noch im letzten Moment anschließen sollte. Das Land hatte von 2009 bis 2018 eine solche Resolution stets mit eingereicht, verzichtete jedoch seit 2019 darauf. Das Land stimmte lediglich der Annahme zu.
Ein Beamter des südkoreanischen Außenministeriums sagte, es wäre wünschenswert, dass der Beteiligung an der Verabschiedung der Resolution eine größere Bedeutung beigemessen werde.
[Photo : YONHAP News]