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Von Nordkorea gestartete Raketen sind laut Südkoreas Geheimdienst verbesserte Version von KN23-Rakete

Nachrichten2021-03-30
Von Nordkorea gestartete Raketen sind laut Südkoreas Geheimdienst verbesserte Version von KN23-Rakete

Laut dem südkoreanischen Geheimdienst handelt es sich bei den am letzten Donnerstag von Nordkorea abgefeuerten Kurzstreckenraketen vermutlich um eine verbesserte Version der KN23-Rakete mit größerer Länge und größerem Durchmesser.

Die Einschätzung teilte der Nachrichtendienst NIS laut dem Abgeordneten Ha Tae-keung am Montag vor dem parlamentarischen Geheimdienstausschuss mit. 

Die am 25. März in der Provinz Süd-Hamgyeong gestarteten Kurzstreckenraketen würden als neuartige Kurzstreckenraketen vermutet, die Nordkorea bei der Parade anlässlich des achten Parteitags im Januar präsentiert habe, berichtete der Geheimdienst. 

Es werde analysiert, ob die Pull-up-Funktion zum Einsatz gekommen sei und inwieweit die Reichweite verlängert worden sei, hieß es weiter. Gemeint ist, dass eine ballistische Rakete nach dem Erreichen des Scheitelpunkts der Flugbahn zunächst fällt, dann aber wieder aufsteigt, um eine Abwehrrakete zu umgehen. 

Die Regierung habe mitgeteilt, dass die Raketen 450 Kilometer weit geflogen seien. Für diese Schätzung sei eine solche Funktion nicht berücksichtigt worden, sagte Ha. Nordkorea hatte dagegen bekannt gegeben, dass die neuen Lenkraketen 600 Kilometer weit geflogen seien. 

Laut weiteren Angaben des Geheimdiensts könne diese Rakete theoretisch eine kleine Nuklearwaffe tragen.

[Photo : YONHAP News]

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