Seoul: Maßnahmen vom 24. Mai gegen Nordkorea stehen innerkoreanischem Austausch nicht im Weg

Die 2010 von Südkorea verhängten Sanktionen gegen Nordkorea haben laut dem Vereinigungsministerium derzeit kaum eine Wirksamkeit und beeinflussen daher den innerkoreanischen Austausch nicht.
Die entsprechende Position teilte die Ministeriumssprecherin Lee Jong-joo am Montag anlässlich des elften Jahrestags der Maßnahmen mit. Die Sanktionen gegen Nordkorea hatte die damalige Regierung von Präsident Lee Myung-bak am 24. Mai 2010 als Reaktion auf die Versenkung der Korvette Cheonan im März verhängt, für die Nordkorea verantwortlich gemacht worden war.
Die Maßnahmen vom 24. Mai hätten mittlerweile durch Flexibilisierungs- und Ausnahmeregelungen ihre Wirksamkeit de facto eingebüßt. Sie stellten kein Hindernis dafür dar, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Süd- und Nordkorea voranzutreiben, hieß es.
Trotzdem litten die am innerkoreanischen Handel und der wirtschaftlichen Kooperation beteiligten Unternehmen immer noch unter verschiedenen Schwierigkeiten wegen der Maßnahmen. Daher wolle die Regierung ihre Bemühungen durch Kommunikation fortsetzen, um nach möglichen Unterstützungsmaßnahmen zu suchen, fügte sie hinzu.
[Photo : YONHAP News]