Korea-Amerikaner droht im Zusammenhang mit Überfall auf nordkoreanische Botschaft in Madrid Auslieferung
Ein Gericht in Los Angeles muss entscheiden, ob ein US-Amerikaner koreanischer Herkunft an Spanien ausgeliefert wird.
Grund ist die mutmaßliche Beteiligung von Christopher Ahn an einem Überfall auf die nordkoreanische Botschaft in Madrid im Jahr 2019.
Sein Anwalt lehnte vor dem Gericht am Dienstag eine Auslieferung als unrechtmäßig ab. Ihm drohe die Ermordung und Entführung durch Nordkoreaner.
In den Zeugenstand trat auch Cindy Warmbier, die Mutter des amerikanischen Studenten Otto Warmbier, der 2017 im Koma liegend aus nordkoreanischer Haft entlassen worden war und kurz darauf verstarb. Auch sie sprach sich angesichts lauernder Gefahren gegen eine Auslieferung aus.
Ahn soll gemeinsam mit sechs anderen Mitgliedern der Gruppe "Free Joseon" am 22. Februar 2019 in die nordkoreanische Botschaft in Madrid eingebrochen sein. Sie hätten dort Festplatten und Dokumente gestohlen.
Ahn behauptete später, dass es sich um einen fehlgeschlagenen Entführungsversuch gehandelt habe. Dieser habe im Rahmen von Bemühungen stattgefunden, einem nordkoreanischen Diplomaten samt Familie zum Asyl zu verhelfen.
Eine weitere Anhörung in dem Fall ist für den 4. Juni angesetzt.
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