Vereinigungsministerium: Wiederherstellung von Kommunikationsleitungen ist Resulat einer Einigung

Die Wiederherstellung der innerkoreanischen Kommunikationsleitungen ist dem südkoreanischen Vereinigungsministerium zufolge nicht auf Forderung einer Seite erfolgt.
Entsprechendes sagte ein Beamter des Ministeriums am Dienstag, nachdem der Geheimdienst zuvor in einer Parlamentssitzung mitgeteilt hatte, dass Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un darum gebeten habe.
Es handele sich um das Resultat ausreichender Diskussionen und einer Einigung zwischen beiden Seiten, erläuterte der Ministeriale.
Die Staatschefs Süd- und Nordkoreas hätten anlässlich des dritten Jubiläums ihrer Panmunjom-Erklärung vom 27. April mehrmals Briefe ausgetauscht und dabei die Ansicht geteilt, dass die Wiederherstellung des Vertrauens und eine Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen erforderlich seien. Sie hätten dann vereinbart, zuerst die Kommunikationsleitungen wiederherzustellen.
Konkrete Themen seien während des Briefwechsels nicht diskutiert worden. Von nun an müsse über die wiederhergestellten Kanäle gelassen eine Verbesserung des innerkoreanischen Verhältnisses besprochen werden, hieß es weiter.
Das Vereinigungsministerium hatte dem Norden über den am 27. Juli wiedereröffneten Kanal des gemeinsamen Verbindungsbüros ein schriftliches Angebot unterbreitet, Diskussionen über den Aufbau eines Videokonferenzsystems zu führen. Das Ressort wartet noch auf eine Antwort.
[Photo : YONHAP News]