Prozess ethnischer Koreaner in Japan gegen nordkoreanische Regierung beginnt im Oktober
Im Oktober beginnt in Japan ein Prozess ethnischer Koreaner gegen die nordkoreanische Regierung.
Die fünf Kläger waren im Rahmen eines Regierungsprogramms nach Nordkorea gegangen und später wieder geflüchtet und nach Japan zurückgekehrt. Sie fordern eine Entschädigung in Höhe von fünf Milliarden Won oder 4,25 Millionen Dollar.
Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo News berichtete, finde am 14. Oktober die erste mündliche Anhörung statt.
Zwischen 1959 und 1984 waren viele ethnische Koreaner in Japan nach Nordkorea gegangen.
Das erste Schiff hatte im Dezember 1959 975 Aussiedler von Niigata nach Nordkorea gebracht.
Nach Angaben von Mindan, der Vereinigung koreanischer Einwohner in Japan, siedelten insgesamt 93.000 Menschen nach Nordkorea über. Zu ihnen hätten auch 6.700 Ehepartner und Kinder mit japanischer Nationalität gezählt. Sie hätten gehofft, in Nordkorea das Paradies auf Erden vorzufinden.
Die fünf Kläger hatten ihre Klage 2018 eingereicht und jeweils 100 Millionen Yen Entschädigung gefordert, weil sie in Nordkorea diskriminiert und unterdrückt worden seien.
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