Vereinigungsminister spricht mit WHO-Chef über Gesundheitskooperation für Nordkorea

Der südkoreanische Vereinigungsminister Lee In-young hat mit dem Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, über die humanitäre Kooperation für Nordkorea zur Bewältigung der Corona-Pandemie diskutiert.
Wie das Vereinigungsministerium am Dienstag mitteilte, sei Lee am Montag (Ortszeit) in Genf mit Ghebreyesus zusammengekommen. Lee hatte Präsident Moon Jae-in zum G20-Gipfel in Italien begleitet und war anschließend nach Genf weitergereist.
Lee und Ghebreyesus tauschten sich über die Corona-Lage in Nordkorea und Kooperationsmöglichkeiten im Gesundheits- und Medizinbereich aus. Sie vereinbarten, eng zusammenzuarbeiten.
Der Minister traf sich auch mit Gilles Carbonnier, dem Vizepräsidenten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (ICRC), und Jagan Chapagain, dem Generalsekretär der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IRFC).
Laut dem Vereinigungsministerium versprachen ICRC und IFRC eine enge Kommunikation und Kooperation für die Lösung der Frage der getrennten Familien in Süd- und Nordkorea.
Es wurden über verschiedenen Themen, darunter humanitäre Kooperation, Klimawandel, Katastrophenmanagement und Entwicklungszusammenarbeit, Meinungen ausgetauscht.
[Photo : KBS News]