Nordkorea kritisiert EU wegen UN-Resolution zu Menschenrechten

Nordkorea hat sich ablehnend dazu geäußert, dass die Europäische Union den Vereinten Nationen eine Resolution zur Verurteilung der Menschenrechtslage in dem Land eingereicht hatte.
Es handele sich um eine verleumderische Resolution voller falscher und erfundener Daten, hieß es in einem Beitrag im Namen des Vorsitzenden einer Nordkorea-Europa-Gesellschaft auf der Webseite des nordkoreanischen Außenministeriums.
Gerade in den Ländern der Europäischen Union grassierten Menschenrechtsverletzungen wie ein tief verwurzelter Rassismus, Rassendiskriminierung, Misshandlung von Flüchtlingen, Polizeigewalt, Morde und Vergewaltigung. Die europäischen Länder mit den schlechtesten Menschenrechtsdaten sollten zuerst tun, was sie tun müssten. Das sei die Entsorgung ihres eigenen Menschenrechts-Mülls, hieß es.
Die EU hatte Ende Oktober dem Dritten Ausschuss der UN-Generalversammlung eine Menschenrechtsresolution zu Nordkorea eingereicht. Darin wird auf weit verbreitete Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea wie Folter, sexuelle Gewalt sowie willkürliche Inhaftierungen und Hinrichtungen hingewiesen. Nordkorea wird aufgerufen, für die Sicherstellung von Covid-19-Impfstoffen mit der internationalen Gemeinschaft zu kooperieren.
[Photo : YONHAP News]