Seoul: Trend zur Vermarktlichung in Nordkorea unter Kim Jong-un fortgesetzt

Der Trend zu einer Vermarktlichung in Nordkorea hat nach Einschätzung Seouls auch in den letzten zehn Jahren seit der Machtübernahme von Kim Jong-un angehalten.
Das schrieb das südkoreanische Vereinigungsministerium in einem Material über Kim Jong-uns erste zehn Jahre an der Macht, das heute in Umlauf gebracht wurde.
Der Anteil der Privatwirtschaft steige langfristig. Die Zahl der Stände an den Märkten habe ebenfalls kontinuierlich zugenommen, hieß es.
Das Ressort erläuterte, dass die Wirtschaftsaktivitäten der Einwohner in Nordkorea nun in staatliche Wirtschaft und Privatwirtschaft eingeteilt würden.
Der Anteil der Beschäftigten in der Privatwirtschaft stieg von 31,3 Prozent im Zeitraum von 2011 bis 2015 auf 37,6 Prozent im Zeitraum von 2016 bis 2020. Im selben Zeitraum schrumpfte der Anteil der staatlichen Wirtschaft von 27,5 auf 24,7 Prozent.
Laut einem Ministerialen wird unter umfassender Berücksichtigung der Anreden für Kim Jong-un in nordkoreanischen Medien davon ausgegangen, dass sich dieser einen politischen Status auf dem Niveau seines Großvaters Kim Il-sung und des Vaters Kim Jong-il erarbeitet habe.
[Photo : YONHAP News]