Südkoreas Atomunterhändler spricht mit deutschem Außen-Staatsminister über Lage auf koreanischer Halbinsel

Der südkoreanische Chefunterhändler für die nordkoreanische Nuklearproblematik, Noh Kyu-duk, hat mit dem Staatsminister im deutschen Auswärtigen Amt, Tobias Lindner, über die Situation auf der koreanischen Halbinsel diskutiert.
Das Außenministerium in Seoul teilte mit, dass Noh, Sonderbeauftragter für Friedens- und Sicherheitsangelegenheiten auf der koreanischen Halbinsel, am Donnerstag mit Lindner telefoniert habe.
Sie hätten ihre Einschätzungen zur Lage auf der koreanischen Halbinsel, einschließlich des Starts einer ballistischen Rakete durch Nordkorea am 27. Februar, ausgetauscht und Kooperationsmöglichkeiten für ein stabiles Management der Lage besprochen, hieß es.
Noh dankte für Deutschlands Unterstützung für die Bemühungen der südkoreanischen Regierung um Fortschritte im Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel. Lindner versprach ein stetiges Interesse an Fragen betreffend die Halbinsel und die Kooperation.
Der Sonderbeauftragte für Friedens- und Sicherheitsangelegenheiten auf der koreanischen Halbinsel hat bisher ein- bis zweimal im Jahr mit deutschen Kollegen die Lage auf der Halbinsel erörtert. Das Telefonat am Donnerstag diente auch als Antrittstelefonat Lindners. Auch der russische Einmarsch in die Ukraine sei angesprochen worden.
Noh sprach am Mittwoch außerdem mit dem russischen Vizeaußenminister Igor Morgulow am Telefon. Wie verlautete, habe Noh die Position der südkoreanischen Regierung zur russischen Invasion in die Ukraine erläutert.
[Photo : YONHAP News]