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Seoul hofft weiter auf Nordkoreas Olympia-Teilnahme
Das südkoreanische Vereinigungsministerium hat die Hoffnung ausgedrückt, dass Nordkorea bald seine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in PyeongChang beschließt. Man hoffe, dass beide Seiten offen miteinander sprechen würden, um die Spiele in PyeongChang als Friedensolympiade zu veranstalten, teilte das Ministerium am Dienstag in einer Stellungnahme zur Annahme einer UN-Resolution für die olympische Waffenruhe mit. Durch die Resolution hätten die UN-Mitgliedsländer die Hoffnung ausgedrückt, dass die PyeongChang-Spiele 2018 durch Sport und das Olympische Ideal den Frieden und das Verständnis für die Menschheit fördern und eine bedeutungsvolle Gelegenheit zur Schaffung von Frieden auf der koreanischen Halbinsel und in Nordostasien darstellen würden, hieß es. Der Frieden sei der grundlegende Geist der Olympischen Spiele, genauso wie die Sommerspiele 1988 in Seoul zur Versöhnung zwischen Ost und West und der Beendigung des Kalten Kriegs beigetragen hätten. Die Regierung hoffe, dass man durch die Olympischen und Paralympischen Winterspiele in PyeongChang den Frieden auf der koreanischen Halbinsel festigen und auch den Frieden und die Kooperation in der Welt fördern könne. Südkorea begrüße eine Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Spielen in PyeongChang jederzeit. Sollten Süd- und Nordkoreaner einander bei den Spielen in PyeongChang treffen und einen Dialog führen können, könnte dies ein neuer Beginn für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel werden, hieß es weiter.
2017-11-14

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UNO nimmt Resolution zur Waffenruhe für PyeongChang-Spiele an
Die Vereinten Nationen haben eine Resolution zur Waffenruhe für die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang angenommen. Die Resolution „Aufbau einer friedlichen und besseren Welt durch Sport und das Olympische Ideal“ wurde auf der 72. Tagung der UN-Generalversammlung am Montag (Ortszeit) ohne Abstimmung im Konsens angenommen. In der Resolution werden die UN-Mitgliedsländer aufgefordert, ab sieben Tage vor der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in PyeongChang und bis sieben Tage nach dem Ende der Paralympischen Winterspiele im Rahmen der UN-Charta die olympische Waffenruhe individuell und kollektiv einzuhalten. Es wird verlangt, die sichere Passage, den Zugang und die Teilnahme von Athleten, Funktionären und allen anderen zugelassenen Personen, die an den Olympischen und Paralympischen Winterspielen teilnehmen, zu gewährleisten. Eine Resolution für eine olympische Waffenruhe wurde seit 1993 alle zwei Jahre vor den Sommer- und Winterspielen auf der UN-Vollversammlung verabschiedet. Die diesmalige Resolution hat eine größere symbolische Bedeutung, da die PyeongChang-Spiele auf der koreanischen Halbinsel stattfinden, wo wegen der Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen die Spannungen zugenommen haben.
2017-11-14

Nachrichten

Olympisches Feuer in Südkorea eingetroffen
Am Mittwoch, 100 Tage vor derEröffnung der Winterspiele 2018 in PyeongChang, hat der olympische Fackellauf in Südkorea begonnen. Das Olympische Feuer wurde am 24. Oktober im Hera-Tempel entzündet. Sieben Tage wurde es durch Griechenland getragen und am Dienstag im Panathinaiko-Stadion in Athen der südkoreanischen Seite übergeben. Am Mittwoch kam die Flamme in Südkorea an. Nach einer Feier anlässlich der Ankunft des Olympischen Feuers am Internationalen Flughafen in Incheon begann der Fackellauf. 7.500 Fackelläufer tragen die Fackel durch Südkorea und legen dabei eine Strecke von insgesamt 2.018 Km zurück. Die erste Fackelläuferin war die Eiskunstläuferin Yoo Young. Am ersten Tag wurde die Fackel 20 km bis zum Mondlicht-Park in Songdo getragen. Nach Läufen durch Busan, Regionen der Südküste und Westküste und auf Strecken quer durch das Binnenland, durch Seoul und die Provinz Gangwon kommt sie am 9. Dezember in PyeongChang an. Die 23. Olympischen Winterspiele finden unter dem Slogan „Passion Connected“ statt. Die Wettkämpfe werden vom 9. bis 25. Februar 2018 in PyeongChang, Gangneung und Jeongseon ausgetragen. Über 6.500 Athleten aus 95 Ländern gehen in 102 Disziplinen von 15 Sportarten an den Start. Die Wettkampfstätten werden derzeit ein letztes Mal auf ihre Sicherheit überprüft. An den Anlagen wurden die olympischen Testwettbewerbe größtenteils erfolgreich abgeschlossen. Die Winterspiele in PyeongChang sind die ersten Olympischen Spiele nach 30 Jahren, die in Südkorea ausgetragen werden. 1988 fanden in Seoul die Sommerspiele statt.  
2017-11-05

Themen der Woche

92 Länder wollen an Olympischen Spielen in PyeongChang teilnehmen
Bisher haben sich 92 Länder bereit erklärt, Athleten zu den Olympischen Winterspielen 2018 in PyeongChang zu schicken. Das entsprechende Ergebnis der Registrierung der vorläufigen Teilnehmer bis 31. Oktober gab das Organisationskomitee bekannt. Nordkorea beantragte laut dem Komitee die Teilnahme bisher nicht, obwohl das Land sich einen Startplatz im Eiskunstlauf sicherte. Insgesamt 84 Länder erhielten bisher Startplätze bei den Wettkämpfen in PyeongChang. Die einzelnen Länder können bis 29. Januar ihre Teilnahme registrieren lassen. Die gesamte Zahl der Athleten wird 2.943 betragen. Unterdessen wurde der Olympische Fackellauf in Südkorea auf der Insel Jeju fortgesetzt. Das Olympische Feuer traf am Donnerstag auf der südlichen Insel ein und wurde auf einer Strecke von 21,4 Kilometern getragen.
2017-11-02

Nachrichten

Olympisches Feuer trifft heute auf Jeju ein
Der Olympische Fackellauf in Südkorea wird heute auf der Insel Jeju fortgesetzt. Das Feuer für die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang trifft am Donnerstag gegen Mittag auf der südlichen Insel Jeju ein. Am Donnerstag wird die Fackel auf einer Strecke von 21,4 Kilometern getragen. Die erste von insgesamt 85 Fackelträgern ist Kim So-hye von der Mädchengruppe I.O.I. Das Olympische Feuer wird gegen 18 Uhr zum Tapdong Park in der Stadt Jeju gebracht, anschließend wird eine Feier anlässlich der Ankunft der Fackel stattfinden. Die Fackel wird auch am Freitag auf der Ferieninsel weitergereicht. Der Fackellauf am Freitag wird im Tourismuskomplex Jungmun in der Stadt Seogwipo starten.
2017-11-02

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Olympischer Fackellauf beginnt
2017-11-01

Schaubild

Olympisches Feuer in Korea eingetroffen
Das Olympische Feuer ist am Mittwoch in Südkorea eingetroffen. Anschließend begann der Fackellauf durch das Land genau 100 Tage vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang. Das Olympische Feuer wurde am 24. Oktober am Heratempel in Griechenland entzündet. Die Fackel wurde am 31. Oktober im Panathinaiko-Stadion in Athen dem Organisationskomitee für die PyeongChang-Spiele überreicht. Die Fackel traf heute um 8.30 Uhr am Flughafen Incheon ein. Im Anschluss wurde sie zur Incheon Brücke gebracht, dem Startpunkt des Fackellaufs auf einer insgesamt 2.018 Kilometer langen Strecke in Südkorea. Die erste Fackelträgerin ist der Nachwuchsstar im Eiskunstlauf Yoo Young. Sie wurde letztes Jahr im Alter von nur elf Jahren Landesmeisterin. Am ersten Tag wird die Fackel bis zu einem Park in Songdo, Incheon getragen. Anschließend wird das Feuer zur südlichen Insel Jeju gebracht und anschließend nach Busan. Der Fackellauf setzt sich danach entlang der Süd- und Westküste des Landes und im Binnenland fort. Die Fackel wird dann nach Seoul getragen und schließlich in die Provinz Gangwon. Das Olympische Feuer wird am 9. Februar 2018, dem Eröffnungstag der Olympischen Spiele, in PyeongChang eintreffen und im Stadion entzündet. Das Olympische Feuer wird 17 Tage lang dort brennen. Die 23. Olympischen Winterspiele finden unter dem Slogan „Passion. Connected“ (Leidenschaft. Verbunden) statt. 6.500 Athleten und Funktionäre aus 95 Ländern werden um 102 Goldmedaillen in 15 Disziplinen konkurrieren. Die Winterspiele in PyeongChang sind nach den Sommerspielen 1988 in Seoul die zweiten Olympischen Spiele in Südkorea. Angesichts der Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen rückt eine Botschaft des Friedens stärker denn je in den Vordergrund. Es wird erwartet, dass die Olympischen Spiele auch zur nationalen Eintracht Südkoreas beitragen werden, nachdem das Land politische Konflikte und Verwirrung erlebt hat. Zudem wird auch ein großer wirtschaftlicher Effekt erwartet, der nach Schätzungen des Chefs des Organisationskomitees 32,2 Billionen Won (28,8 Milliarden Dollar) in den nächsten zehn Jahren betragen würde.
2017-11-01

Thema des Tages

Olympisches Feuer wird heute in Griechenland entzündet
Die Fackel der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang wird am heutigen Dienstag im Tempel der Hera von Olympia in Griechenland entzündet. Eine Zeremonie hierfür wird um 12 Uhr (Ortszeit) und 18 Uhr koreanischer Zeit beginnen. Der erste Fackelträger ist der griechische Skilangläufer Apostolos Angelis. Angelis wird vom Hera-Tempel bis zum Denkmal zu Ehren von Pierre de Coubertin, dem Initiator der modernen Olympischen Spiele, laufen. Das olympische Feuer wird dort dem ersten koreanischen Fackelträger Park Ji-sung, einem beliebten früheren Fußballspieler, übergeben. Nach einem siebentägigen Fackellauf durch Griechenland wird das olympische Feuer am 1. November am Flughafen Incheon in Südkorea eintreffen. Bis zur Eröffnung der Olympischen Spiele am 9. Februar im kommenden Jahr wird die Fackel 101 Tage lang durch Südkorea getragen, daran werden sich 7.500 Fackelträger beteiligen.
2017-10-24

Nachrichten

Auswirkungen der Olympischen Winterspiele in PyeongChang
Eine erfolgreiche Austragung der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang werden große Auswirkungen haben. Nach Worten des Organisationskomittes wird ein bahnbrechender Wendepunkt für die Entwicklung des Staates herbeigeführt und ein nachhaltiges Erbe der regionalen Entwicklung geschafft. Zu den zu erwartenden Auswirkungen zählt unter anderem ein Beitrag zur Belebung der Wirtschaft. Der Präsident des Organisationskomitees, Lee Hee-beom, präsentierte die Analyseergebnisse, demnach der ökonomische Effekt der PyeongChang-Spiele 32,2 Billionen Won (28 Milliarden Dollar) in einem Zeitraum von zehn Jahren betragen werde. In der Vorbereitungsphase wurden verschiedene Arbeitsplätze geschaffen, beispielsweise im Zuge des Baus von Wettkampfstätten und weiteren Anlagen. Nach der Olympiade werden diese Einrichtungen als touristische Ressourcen voraussichtlich einen großen Effekt erzielen. Zu den Spielen in PyeongChang werden schätzungsweise 390.000 Ausländer und 2,2 Millionen Inländer kommen. Die Provinz Gangwon, in der sich PyeongChang befindet, zählt dank der schönen Landschaft ohnehin zu den besten Urlaubsorten in Korea. Sollten viele Ausländer anlässlich der Olympiade Gangwon besuchen, werden dessen Sehenswürdigkeiten weltweit bekannt. Dann würde sich Gangwon zu einem Urlaubsort für Menschen aus aller Welt entwickeln. Hierfür will das Organisationskomitee ausländischen Touristen hochmoderne informationstechnologische Dienstleistungen bieten. Man will die Wettkampfstätten und vorhandene touristische Ressourcen in Verbindung bringen, um dadurch einen Überschuss im Tourismus zu erzielen und Investitionen anzulocken. Mit Rücksicht auf diese Intention hatten das Organisationskomitee und die Provinz Gangwon schon in der Bauphase über die Nutzung der Anlagen nach der Olympiade überlegt. Das Organisationskomitee und die Provinzverwaltung hoffen, dass die PyeongChang-Olympiade die Winterspiele 2002 in Salt Lake City übertreffen wird. Salt Lake 2002 gilt als bisher wirtschaftlich erfolgreichste Winterolympiade. Salt Lake City verwendete bereits vorhandene Anlagen in höchstem Grade und konnte damit viel an den Baukosten sparen. Nur drei von insgesamt elf Wettkampfstätten wurden neu gebaut. Im Falle von PyeongChang wurden sechs von zwölf Stätten neu gebaut. Salt Lake City machte zudem nach der Olympiade mit der Verwendung der olympischen Anlagen stetig Gewinn. Laut Daten kamen fünf Jahre nach der Olympiade mehr Touristen in die Stadt als vor der Veranstaltung. PyeongChang folgte dem Vorbild und erstellte verschiedene Pläne zur Verwendung der Anlagen nach den Spielen. Wenn die PyeongChang-Spiele auf diese Weise ein olympisches Erbe bleiben werden, wäre dies sehr wertvoll. Das kann auch ein Anlass für die nationale Eintracht und den Frieden auf der koreanischen Halbinsel werden. In rein sportlicher Hinsicht ist die Verbesserung des Niveaus des Wintersports Südkoreas ein unersetzlicher Effekt. Südkorea ist eine große Sportnation im Shorttrack und auch im Eisschnell- und –kunstlauf. Im Schneesport hat das Land jedoch die Weltklasse noch nicht erreicht. Die PyeongChang-Spiele werden Südkorea eine Gelegenheit bieten, sein Niveau im Wintersport allgemein zu erhöhen.
2017-10-06

Thema des Tages

Hochmoderne IuK-Technologie kommt in PyeongChang zur Anwendung
Die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang werden ein Fest der hochmodernen Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Die Wettbewerbe werden in UHD ausgestrahlt. Dolmetschen und Übersetzung werden mittels künstlicher Intelligenz sprachliche Hürden abbauen. Das Internet der Dinge wird Athlethen und Zuschauern Bequemlichkeit bieten, selbstfahrende Autos werden unterwegs sein. Verschiedene Spitzentechnologien werden die Olympischen Spiele in PyeongChang von den bisherigen Olympiaden deutlich unterscheiden. Einheimische terrestrische Rundfunkanstalten haben vor, Wettbewerbe in PyeongChang in UHD (Ultra High Defintion) live zu übertragen. Das UHD-Fernsehen bietet eine Bildqualität, die viermal so hoch wie die von HD-Sendungen ist, und einen dreidimensionalen Klang. Ein UHD-Erlebnisstudio wird in der Umgebung von PyeongChang eröffnet. Bemerkenswert ist auch der Probebetrieb des 5G-Mobilfunks durch den Mobilfunkanbieter KT. Damit wird Südkorea anderen Ländern, die die Kommerzialisierung des 5G-Netzes im Jahr 2020 anstreben, einen Schritt voraus sein. Die 5G-Technoloigie ermöglicht mit einer Spitzengeschwindigkeit von 20 Gbps eine 40- bis 50mal höhere Geschwindigkeit als der bisherige LTE-Dienst. Mittels 5G-Netz werden sogenannte fühlbare Contents wie 360VR und Sync View vorgestellt. Bei 360VR handelt es sich um 360-Grad-Videos der virtuellen Realität. Damit kann man sich wie in einer Wettkampfstätte fühlen, auch wenn man nicht wirklich dort ist. Bei Sync View geht es darum, mit einer mit dem 5G-Kommunikationsmodul ausgestatteten Hochgeschwindigkeitskamera Bilder aus der Perspektive eines Athlethen zu liefern. Man kann deshalb Wettbewerbe wie etwa den Skisprung so genießen, als würde man selbst daran teilnehmen. Die Dolmetscher- und Übersetzungstechnologie mittels künstlicher Intelligenz wird sprachliche Hürden unter Menschen aus aller Welt deutlich abbauen. Die offizielle Dolmetscher- und Übersetzerapplikation der PyeongChang-Spiele heißt GenieTalk und wurde vom Forschungsinstitut für Elektronik und Telekommunikation (ETRI) entwickelt. Wenn man redet, übersetzt die App dies automatisch in Sprache und Text. 29 Sprachen, darunter Englisch, Chinesisch und Französisch, stehen zur Verfügung. Das Internet der Dinge (IoT) wird ermöglichen, die Olympiade bequemer zu erleben. Auf der in Gangneung geplanten IoT-Straße werden an Informationsautomaten (Kiosk) Informationen über Restaurants, Unterkunft und Verkehr erhältlich sein. Dank der IoT-Technologien wie erweiterter Realität können Athlethen und Zuschauer mit dem Smartphone maßgeschneiderte Dienstleistungen in den Bereichen Verkehr, Wettbewerbe, Unterkunft, Tourismus und Einkaufen in Anspruch nehmen. Während der Olympiade werden selbstfahrende Autos auf der Straße verkehren. Vom Ministerium für Land, Transport und Infrastruktur sowie Hyundai Motor entwickelte autonome Fahrzeuge werden am Eröffnungstag eine Probefahrt von Seoul bis PyeongChang abschließen und während der Wettkampftage für den Pendelverkehr von Bürgern eingesetzt. Südkorea ist eine von der Welt anerkannte führende Nation in der IKT. Das Land hat zudem internationale Sportveranstaltungen wie die Olympischen Spiele in Seoul erfolgreich ausgetragen. Die Verbindung der Technologie und solcher Erfahrungen wird eine ganz andere olympische Welt erschaffen.
2017-10-05

Thema des Tages

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