Love in the Big City von Sang Young Park - „Ein Roman, der süchtig macht!“, „Ein umwerfender Roman über den Tumult, den das Jungsein bedeutet.“, heißt es u.a. von Leserinnen und Lesern, die auf der Homepage des Suhrkamp Verlags Kommentare hinterließen.

Mit der englischen Übersetzung hatte der Roman es auch in die Longlist des renommierten International Booker Prize 2022 geschafft.

Wir haben den Autor einmal gefragt, welche der bisherigen Rückmeldungen von den Leserinnen und Lesern im Ausland ihm besonders in Erinnerung geblieben sind.

„Besonders in Erinnerung geblieben ist mir, dass Leute gesagt haben, das Buch hätte etwas von K-Pop. Das habe ich in Korea nie so gehört. Aber wenn ausländische Leser das sagen, muss das wohl stimmen, hab ich mir da gedacht. Ich höre übrigens auch gerne K-Pop. Auch die Songs von BTS, die viele von Ihnen mögen, höre ich sehr gerne.“

Ein Buch wie K-Pop! Das könnte jetzt für einige, die sich mit K-Pop nicht gut auskennen, etwas schwer vorstellbar sein. Park erklärt kurz, was er in seinem Buch zum Ausdruck zu bringen versucht hat.

„Das Buch handelt von jemandem, der in Seoul lebt und der Erfahrungen mit der Liebe macht. Und seine Liebesgeschichte unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Leuten. Man sollte es einfach als ganz allgemeine Liebesgeschichte verstehen. Ich denke oft, dass Liebe in einer großen Stadt häufig von Einsamkeit begleitet wird. In der riesigen Metropole Seoul leben unglaublich viele Leute und jeden Tag sieht man unzählige Menschen. Aber es gibt doch diesen banalen Ausdruck von der "Einsamkeit in der Masse", nicht wahr? Diese Art von Einsamkeit kann man in dieser Stadt sehr gut erleben. Und diese Einsamkeit habe ich als Stoff zu diesem Buch verarbeitet, könnte man sagen.“