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Regierung: Export und Konsum stabil, Investitionen und Beschäftigung flau

2018-11-09

Nachrichten

ⓒ YONHAP News

Die Regierung hat bei ihrer monatlichen Bewertung der Wirtschaftstrends den zweiten Monat in Folge auf den Ausdruck verzichtet, dass die Konjunktur auf einem Erholungskurs sei.


In der Novemberausgabe des Grünbuchs des Finanzministeriums steht unter anderem, dass die Ausfuhren und der Konsum stabil bleiben, wohingegen bei den Investitionen und der Beschäftigung eine Flaute herrscht. Dem Bericht zufolge wuchs die Zahl der Erwerbstätigen im September um 45.000 Personen im Vorjahresvergleich. Es waren 1,02 Millionen Arbeitslose gemeldet. Die Ausfuhren legten im Oktober um 22,7 Prozent verglichen mit dem Vorjahr auf 54,97 Milliarden Dollar zu. Der Einzelhandelsumsatz schrumpfte im September um 2,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Anlageinvestitionen stiegen im September um 2,9 Prozent im Vormonatsvergleich, während die Bauinvestitionen um 3,8 Prozent zurückgingen.


In dem Grünbuch sind drei Punkte bemerkenswert: Erstens, die Einschätzung, dass sich der wirtschaftliche Erholungstrend fortsetzt, wurde den zweiten Monat in Folge nicht vertreten. Das Finanzministerium war vom vergangenen Dezember bis September dieses Jahres den zehnten Monat in Folge im Grünbuch von einer Erholung ausgegangen, bevor im Oktober der Ausdruck gestrichen wurde.


Zweitens, es hieß den zweiten Monat in Folge, dass die Unsicherheiten zunähmen. Externe Unsicherheiten wie der eskalierende Handelskonflikt zwischen China und den USA und der Anstieg des Ölpreises nähmen zu, hieß es diesmal. Drittens, es wurde darauf hingewiesen, dass die Trends bei den Industrietätigkeiten schwach ausgeprägt seien. Diese Formulierung war in der Novemberausgabe neu hinzugekommen.


Das Finanzministerium meint, es sei noch verfrüht zu beurteilen, ob die Volkswirtschaft in eine Abschwungphase nach dem Konjunkturzyklus eingetreten sei. Die Beurteilung könne erst erfolgen, nachdem verschiedene Indikatoren festgelegt worden seien. Dagegen teilte das Koreanische Entwicklungsinstitut (KDI) in seinem am Donnerstag veröffentlichten Novemberbericht über die Wirtschaftstrends die Einschätzung mit, dass die gesamte Konjunktur einigermaßen nachgelassen habe. Das staatliche Institut war noch im August davon ausgegangen, dass sich der Aufwärtstrend fortsetze. Im September strich das KDI diese Formulierung.

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