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Ausflugsschiff aus der Donau geborgen

2019-06-15

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Fast zwei Wochen nach dem tödlichen Schiffsunglück auf der Donau in Budapest wurde am Dienstag das Wrack der „Hableany“ geborgen. Im Inneren des Schiffes fanden Rettungskräfte die Leichen von weiteren südkoreanischen Passagieren und des Kapitäns.


Das Boot mit 33 südkoreanischen Passagieren und zwei Besatzungsmitgliedern an Bord war am 29. Mai mit einem größeren Kreuzfahrtschiff auf der Donau zusammengestoßen und innerhalb weniger Sekunden gesunken.


Das Wrack wurde am frühen Vormittag um 6.47 Uhr mit einem Kran an Gurten hochgezogen. Nach 26 Minuten wurden Teile des Steuerraums sichtbar. Um 7.43 Uhr wurde die Leiche des Kapitäns entdeckt. Einige Minuten später fanden Taucher am Eingang der Passagierräume die Leichen von zwei Frauen und einem sechsjährigen Kind. Nach etwa siebenstündiger Bergungsarbeit wurde das Wrack auf einen Lastkahn gehoben.


Nur sieben Menschen überlebten das Unglück. Sieben weitere Passagiere wurden sofort tot aufgefunden und 19 zunächst vermisst. Fünf Tage nach dem Unglück wurde die Leiche einer vermissten Person gefunden. Im späteren Verlauf wurden weit weg von der Unglücksstelle weitere Leichen geborgen.


Die südkoreanische Regierung schickte unverzüglich nach der Havarie ein schnelles Reaktionsteam nach Budapest. Es unterstützte den Such- und Rettungseinsatz der Behörden in Ungarn und in benachbarten Ländern.

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