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Regierung beschließt weiteren Nachtragshaushalt

2020-06-06

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Die südkoreanische Regierung hat den dritten Nachtragshaushalt in diesem Jahr beschlossen, um die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise abzufedern.


Mit 35,3 Billionen Won (28,8 Milliarden Dollar) handelt es sich um den bisher größten Nachtragshaushalt. In dieser Summe sind unter anderem Liquiditätshilfen für Unternehmen und Geschäftsleute, Arbeitsmarkthilfen sowie die ersten Ausgaben für einen „koreanischen New Deal“ enthalten, für den in den kommenden fünf Jahren 76 Billionen Won ausgegeben werden sollen.


Einschließlich der beiden ersten Zusatzbudgets steigt damit die gesamte Summe der Corona-Hilfen in Südkorea auf 270 Billionen Won. Dies sind 14 Prozent des vorläufig geschätzten Bruttoinlandsprodukts dieses Jahres.


Die Mittel für das dritte Hilfspaket sollen durch eine Umverteilung des Budgets, Überschüsse aus staatlichen Fonds und durch die Herausgabe von Staatsanleihen aufgebracht werden.


Mit fünf Billionen Won sollen von der Corona-Pandemie betroffene Unternehmen dabei unterstützt werden, ihre Mitarbeiter zu halten. 9,4 Billionen Won sind für die Schaffung von Arbeitsplätzen und Stützung des Arbeitsmarktes vorgesehen. Um den Arbeitsmarktschock infolge der Coronakrise abzufedern, sollen mindestens 550.000 Arbeitsplätze einschließlich solchen ohne Personenkontakt geschaffen und Unterhaltshilfen für Jobsuchende aufgestockt werden.


3,7 Billionen Won sollen für die Ankurbelung des Binnenkonsums, des Exports und der lokalen Wirtschaft ausgegeben werden. Auch sollen Rabattcoupons für die Gastronomie und Agrar- und Fischereiprodukte vergeben und der Konsum belebt werden.

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