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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2018-05-18

Kreuz und Quer durch Korea

Interessante Suchwörter der letzten Tage
Angesichts der durch die Panmunjom-Erklärung erzielten Einigung beider Koreas über die innerkoreanische Eisenbahnverbindung wird die Schienenverbindung der Donghae-Eisenbahnlinie entlang der Ostküste wieder sichtbar. Im Jahr 2006 wurden die Schienen des 10,5 km langen Abschnitts zwischen Jejin in Goseong im Süden und Gamho im Norden verbunden. Der 104 km lange Abschnitt zwischen Gangneung und Jejin im Süden ist aber noch nicht fertiggebaut. Weil in der Panmunjom-Erklärung die Verbindung der Donghae-Eisenbahnlinie erwähnt wurde, besteht nun die Aussicht für die Schienenverlegung in diesem Abschnitt. Die Provinz Gangwon hat für einen frühen Baubeginn der Regierung den Vorschlag unterbreitet, die Verknüpfung der Schienen als staatliches Projekt voranzutreiben, so dass die pflichtmäßige Machbarkeitsstudie wegfällt. Für die Aufbringung der Baukosten in Höhe von rund 2,2 Milliarden Dollar wird für eine schnelle Sicherstellung des betreffenden Budgets die Verwendung des Fonds für die Kooperation zwischen Süd- und Nordkorea in Erwägung gezogen. Nach einer Prognose kann der Schienenbau vom Entwurf bis zur Fertigstellung innerhalb von sieben Jahren abgeschlossen werden. Bis zur innerkoreanischen Verbindung der Donghae-Eisenbahnlinie kann es aber noch etwas dauern, weil die Sanktionen der Völkergemeinschaft gegen Nordkorea aufgehoben und die veralteten Schienen auf der nordkoreanischen Seite repariert und instandgesetzt werden müssen. Wenn die Donghae-Eisenbahnlinie vollständig wiederhergestellt wird, kann sie noch mit der transsibierischen Eisenbahn verbunden werden, so dass man von Busan über Nordkorea nach Russland und Europa fahren kann. Viele Netzbürger brachten ihre Begeisterung über die Möglichkeit einer Zugreise von Busan nach Europa zum Ausdruck und hofften, dass das Projekt schnell in die Tat umgesetzt wird, so dass ihr Wunsch nach einer Zugreise nach Europa in Erfüllung gehen kann.

Die Netzbürger interessierten sich auch für das von der Regierung kürzlich veröffentlichte Maßnahmenpaket für die Abfallwirtschaft. Den Kern dieser Maßnahmen stellen die Reduzierung der Menge der benutzten Einwegprodukte sowie die Erhöhung der Recyclingquote dar. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Menge der Plastik-Abfälle um die Hälfte zu reduzieren. Dafür wird ab nächstem Monat der Verkauf von Plastiktüten in großen Supermärkten verboten. Farbige PET-Flaschen für Mineralwasser und Getränke wird es nicht mehr geben, und stattdessen werden farblose Flaschen verwendet, weil bunte Plastikflaschen sich schwerer wiederverwerten lassen. Auch sollen die Etiketten auf den Flaschen aus einem Material hergestellt werden, dass sich leichter von den Flaschen lösen lässt. In Kaffeehäusern werden sehr viele Einwegprodukte benutzt. Deshalb will man für die in Kaffeehäusern benutzten Einmalbecher ein Pfandsystem einführen. Die Regierung hat das entsprechende Gesetz noch nicht geändert, und daher steht noch nicht fest, wie hoch das Pfand sein wird. Das Pfandsystem wird aber höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahr kommen. Darüber hinaus soll auch ein Preisnachlass von 10% gewährt werden, wenn man einen eigenen Becher mitbringt. Benutzt man einen richtigen, spülbaren Kaffeebecher der Kaffeehäuser, gibt es einmal Nachfüllen gratis. Viele Netzbürger sind mit den Maßnahmen einverstanden und heißen sie sogar willkommen. Auch wenn die Umstellung anfangs etwas unbequem wird, sollte jeder für den Umweltschutz aktiv mitmachen.

Ab kommenden Juli soll eine Maßnahme ergriffen werden, bei der Menschen, die die Nutzung einer Anlage in Nationalparks wie eines Campingplatzes reservieren und nicht erscheinen, bis zu drei Monaten die Nutzung von Parkeinrichtungen beschränkt wird. Davon betroffen sind 31 Campingplätze und 14 Lodges in Nationalparks, das Pensionsdorf am Taebaek-Berg sowie 12 Bergwanderungsabschnitte, für deren Besuch eine Reservierung erforderlich ist. Wenn man am Reservierungstag die Reservierung storniert oder einmal trotz der Reservierung weder erscheint noch vorher absagt, kann man einen Monat lang die Einrichtungen der Nationalparks nicht benutzen. Nutzer, die mehr als zweimal nicht erscheinen, dürfen drei Monate lang die Anlagen nicht benutzen. Nach Informationen des Dienstes Korea National Park Service betrug die Zahl der no-shows bei Lodges und Campingplätzen der Nationalparks im vergangenen Jahr jeweils 22.522 und 10.997. Die Anteile belaufen sich jeweils auf 14,8 und 7,2%. 5.221 Reservierungen für Lodges und 5.105 Reservierungen für Campingplätze wurden am Reservierungstag abgesagt. Damit waren die Lodges und Campingplätze im vergangenen Jahr wegen no-shows zu jeweils 17,6 und 10,2% nicht besetzt. Viele Netzbürger sind der Meinung, dass die no-shows noch stärker bestraft werden sollen. Sie können nicht verstehen, dass es so viele rücksichtslose Menschen gibt, die nur an sich denken.

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