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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2018-06-08

Kreuz und Quer durch Korea

Interessante Suchwörter der letzten Tage
Das Interesse der Netzbürger weckte die Nachricht, dass 100 Milliarden Kreditkarten-Bonuspunkte jedes Jahr ungenutzt verfallen. Nach Informationen der Finanzaufsichtsbehörde stiegen die durch Kreditkartennutzung gesammelten Bonuspunkte jedes Jahr, weil immer mehr Bürger Kreditkarten nutzen und die Kreditkartenunternehmen durch verschiedene Bonusprogramme konkurrierend Kunden zu gewinnen versuchen. Es gibt aber einige restriktive Bedingungen, die die Benutzung der Bonuspunkte erschweren oder verhindern. Deshalb liegt der Wert der Bonuspunkte, die ungenutzt bleiben, bei 100 Milliarden Won, umgerechnet rund 93,4 Millionen Dollar im Jahr. Gegenwärtig können die Verbraucher mit ihren Kreditkarten-Bonuspunkten entweder Waren kaufen oder Geld auf das eigene Girokonto buchen lassen. Wenn man zum Beispiel 50.000 Bonuspunkte gesammelt hat, kann man das Kreditkartenunternehmen Cashback beauftragen. Dann wird der Betrag dem Konto gutgeschrieben. Jedoch gibt es verschiedene bei der Benutzung der Bonuspunkte für die Verbraucher nachteilige Bedingungen. Zum Beispiel kann man die Bonuspunkte nur dann als Bargeld auf dem Konto gutschreiben lassen, wenn man mehr als 10.000 Punkte hat, wenn man mehr als zwei Kreditkarten des betreffenden Unternehmens besitzt, oder wenn man bei der Schwesterbank des betreffenden Unternehmens ein Konto besitzt. Die Finanzaufsichtsbehörde will nun zusammen mit der Kreditkartenbranche diese restriktiven Bedingungen zugunsten der Verbraucher verändern. Viele Netzbürger meinen, dass es wünschenswerte Veränderungen seien.

Die koreanischen Netzbürger interessierten sich auch für das Suchwort ´Begpacker´. Mit diesem Wort, das sich aus dem englischen Wort beg, betteln, und dem Wort Backpacker, Rucksackreisendem, zusammensetzt, sind Menschen gemeint, die ihre Reise durch Betteln finanzieren. In Seouler Gebieten mit vielen Touristen und großem Menschenaufkommen wie Hongdae, Insa-dong und Myung-dong gibt es zurzeit immer mehr sogenannte Begpacker. Für diese meist jungen Rucksacktouristen aus westlichen Ländern gibt es verschiedene Methoden, ihre Reisekosten zusammen zu kriegen. Entweder sie sitzen einfach mit einem Plastikbecher auf der Straße und betteln oder sie verkaufen selbst gemachte Accessoires oder Ansichtskarten. Begpacker sorgten kürzlich in südostasiatischen Ländern für gesellschaftliche Debatten. Es gab häufig Fälle, bei denen Rucksackreisende mit Lügen die Passanten um Geld baten oder das für die Finanzierung der Reise erbetene Geld fürs Vergnügen verschwendeten. Daraufhin hat Thailand im vergangenen Jahr die Regelung eingeführt, dass Touristen mit Reisevisum unbedingt 20.000 Baht, umgerechnet etwa 625 Dollar, als Bargeld mit sich führen müssen. Für viele junge Menschen aus westlichen Ländern ist eine Weltreise ohne Geld eine Art Kultur. Seit bekannt ist, dass Südkoreaner vor allem weißen Menschen aus westlichen Ländern gegenüber besonders freundlich begegnen, nimmt die Zahl der Begpacker in Südkorea zu. Einige Netzbürger fragen sich, ob Südkoreaner auch Menschen mit anderer Hautfarbe oder aus südostasiatischen Ländern genau so freundlich behandeln würden, wenn sie sie auf der Straße um Geld bitten.

Viele haben die Erfahrung, dass sie sich bei einem Fitnesscenter für mehrere Monate oder ein Jahr als Mitglied eintragen lassen und nach wenigen Besuchen nicht mehr hingehen, obwohl sie viel Geld dafür bezahlt haben. Gegenwärtig sind viele Netzbürger an Heimtraining interessiert, bei dem sie ohne große Ausgaben zuhause ohne Geräte ihre Muskeln kräftigen können. Die zuhause Trainierenden nutzen dabei häufig im Internet angebotene Videos. Angesichts der gestiegenen Zahl derer, die zuhause trainieren, sind Betriebe entstanden, die solche Videos für das Training zuhause herstellen und online solche Menschen betreuen. Es gibt sogar Fitnessstudios, die durch ihren Online-Service einen größeren Umsatz erzielen als in ihrem Offline-Fitnesscenter. In großen Discountläden ist der Umsatz von Heimtrainingsartikeln wie Yogamatten und Hanteln stark gestiegen, während sich nun Artikel für im Freien betriebene Sportarten wie Fußball und Badminton viel schlechter verkaufen lassen als früher. Viele Netzbürger schrieben, dass sie zurzeit auch lieber in den eigenen vier Wänden trainieren. Dies habe auch damit zu tun, dass zurzeit häufig draußen die Feinstaubbelastung groß ist, und dass man deshalb lieber zuhause bleiben möchte als zu einem Park oder Berg zu gehen oder den Weg ins Fitnessstudio auf sich zu nehmen. Außerdem könne man mit Heimtraining auch das Geld für den Besuch eines Fitnessstudios sparen.

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