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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2018-07-06

Kreuz und Quer durch Korea

Interessante Suchwörter der letzten Tage

Die Beschäftigungsquote der Bürger zwischen 15 und 64 Jahren betrug im vergangenen Jahr 66,6% und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte gestiegen. Das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit veröffentlichte kürzlich einen Bericht hierzu. Danach lag Südkoreas Beschäftigungsquote von 2002 an 10 Jahre lang zwischen 63 und 64%, erreichte 2012 64,3% und zeigt seitdem eine steigende Tendenz. Trotz des ständigen Anstiegs liegt die Beschäftigungsquote Südkoreas immer noch unter dem OECD-Durchschnitt von 67%. Nach dem Stand von 2016 registrierte Island mit 86,3% unter den OECD-Ländern die höchste Beschäftigungsrate, gefolgt von der Schweiz mit 79,6, Schweden mit 76,2 und Neuseeland mit 75,6%. Die Türkei zeigte mit 50,6% die niedrigste Beschäftigungquote. Südkorea steht nach dem Stand von 2016 unter 35 Ländern an 21ster Stelle. Die jährliche Arbeitszeit der südkoreanischen Arbeitnehmer beträgt nach dem Stand von 2015 2.071 Stunden, und damit ist Südkorea unter den OECD-Ländern nach Mexiko mit 2.348 Stunden das Land mit der zweitlängsten Arbeitszeit. Die Südkoreaner arbeiten um 770 Stunden im Jahr länger als die Deutschen und um 379 Stunden länger als der OECD-Durchschnitt. Diese Statistik erklärt, warum die südkoreanische Regierung seit dem 1. Juli bei Unternehmen mit mehr als 300 Mitarbeitern die maximale Wochenarbeitszeit auf 52 Stunden gekürzt hat. Viele Netzbürger sehen es positiv, dass die Beschäftigungsquote kontinuierlich wächst, und hoffen, dass die Bürger durch die Kürzung der maximalen Wochenarbeitszeit auf 52 Stunden mehr Freizeit genießen und eine bessere Lebensqualität genießen können. 

Viele Netzbürger interessierten sich auch für die Nachricht, dass sieben buddhistische Bergklöster in Südkorea in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen worden sind. Die Entscheidung des Welterbekomitees fiel während seiner 42sten Sitzung am Samstag in der bahrainischen Hauptstadt Manama. Mit der Aufnahme der sieben Bergklöster hat Südkorea insgesamt 13 Einträge in der UNESCO-Welterbeliste. Darunter sind die Jeju-Vulkaninsel und Lavatunnel das einzige Naturerbe, und bei allen anderen 12 Einträgen handelt es sich um Kulturerbe. Bei der Entscheidung erklärte das Welterbekomitee, dass die Bergklöster heilige Orte seien, die als lebendige Stätten des Glaubens und täglicher religiöser Ausübung bis in die heutige Zeit überdauert haben. Mit der Aufnahme der sieben Bergtempel sei der außergewöhnliche universelle Wert der koreanischen Tempel, die die buddhistische Tradition fortgeführt hätten, hoch anerkannt worden. Das Komitee wies bei der Entscheidung darauf hin, dass für den Schutz des Kulturerbes Maßnahmen zur Pflege der nicht als Kulturgut bestimmten Gebäude in den Bergtempelkomplexen und umfassende Instandsetzungspläne ausgearbeitet werden sollten. Zudem müssen sich die Bergklöster im Falle von Bauvorhaben auf ihrem Gelände mit dem Welterbezentrum vorher beraten. Viele Netzbürger machten auch darauf aufmerksam, dass Anstrengungen dafür erforderlich sind, nicht nur materielle Kulturgüter in den schützenswerten Bergklöstern, sondern auch immaterielle Kulturgüter aufrecht zu erhalten und zu schützen. 

Die Prüfung für offiziell anerkannte Immobilienmakler wird in Südkorea als eine amtliche Lizenzprüfung für Menschen im mittleren Alter bezeichnet, weil sich viele Menschen im mittleren Alter für diese Qualifikation und diesen Beruf interessieren. Nun soll die Zahl der Prüfungsteilnehmer in jüngeren Altersschichten stark zugenommen haben. Nach Informationen des Ministeriums für Land und Verkehr haben im vergangenen Jahr aus den Altersgruppen der 20er und 30er 78.245 Personen an der jährlichen Prüfung teilgenommen. Sie machten an den gesamten Teilnehmern einen Anteil von 38% aus. Im Vergleich zu vor zwei Jahren ist die Zahl der Teilnehmer in ihren 20ern von rund 14.000 auf 24.000 um fast das Doppelte gestiegen. Auch die Zahl der jugendlichen Prüfungsteilnehmer ist im selben Zeitraum von 143 auf 600 um fast das Vierfache nach oben geklettert. Warum legen aber nun so viele junge Menschen die Prüfung für amtlich anerkannte Immobilienmakler ab? Der Grund ist ähnlich wie bei den Teilnehmern im mittleren und höheren Alter. Sie brauchen einfach eine Absicherung angesichts einer ungewissen Zukunft. Viele Studenten, die sich auf diese Prüfung vorbereiten, sagen, dass es nun keinen lebenslangen Arbeitsplatz mehr gibt und daher verschiedene Qualifikationen einem die Zukunftssorgen nehmen könnten. Mit einem kräftigen Anstieg der Zahl der Teilnehmer an dieser Prüfung nimmt auch die Zahl der selbstständigen Immobilienmakler, die ein eigenes Maklerbüro eröffnen, stark zu. Die Zahl der Maklerbüros, die von einer Person geleitet werden, beträgt in der ersten Hälfte dieses Jahres in Seoul 24.561 und hat damit den bisher höchsten Stand erreicht. Allein in der ersten Jahreshälfte haben 670 Personen ein Maklerbüro eröffnet. Aufgrund der Immobilienmarktregulierungen der Regierung sind die Aussichten für Makler aber zurzeit nicht besonders rosig.

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