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#Suchwort Aktuell l 2019-09-27

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News / HDC HYUNDAI DEVELOPMENT COMPANY / GS25

Die Boykottaufrufe in Südkorea gegen Japan zeigen Wirkung, während bei der Zahl der Südkorea besuchenden Japanern immer noch ein Wachstum verzeichnet wird. Jedoch ist die Wachstumsrate der japanischen Touristen in Südkorea im August erstmals seit Jahresbeginn in den einstelligen Bereich gefallen. Nach den kürzlich vom koreanischen Fremdenverkehrsamt veröffentlichten Daten lag die Zahl der koreanischen Touristen in Japan im vergangenen August bei 308.700 und ist gegenüber dem selben Vorjahreszeitraum um 48% geschrumpft. Im Kontrast dazu ist die Zahl der japanischen Touristen in Südkorea mit 329.652 um 4,6 Prozentpunkte gestiegen. In den letzten Jahren reisten mehr Südkoreaner nach Japan als umgekehrt, das Verhältnis hat sich nun umgekehrt. Japan war stets das beliebteste Reiseziel der Südkoreaner. Wenn man dies berücksichtigt, müsste im August, der Urlaubshochsaison, die Zahl der südkoreanischen Japan-Besucher steigen. In Wirklichkeit ist sie aber im Vergleich zu den letzten Jahren um fast die Hälfte gefallen. Diese Entwicklung wird als Folge des Boykotts von Reisen nach Japan betrachtet. Anlass für den Boykott hatten Handelskonflikte zwischen den beiden Ländern gegeben. Zwar steigt die Zahl der japanischen Touristen in Südkorea weiter. Jedoch schwächte sich das Wachstum zuletzt ab. Während der Zuwachs seit Januar dieses Jahres jeden Monat gegenüber dem selben Vorjahresmonat zweistellig war, wurde im August nur noch ein einstelliger Anstieg registriert. Noch im Juli wuchs die Zahl um 25,5% im Vorjahresvergleich, im August aber lediglich um 4,6%. 


Die Netzbürger interessierten sich auch für die Nachricht, dass in den letzten zehn Jahren die Zahl der Wohnungen im ganzen Land um fast 5 Millionen gestiegen ist, aber mehr als die Hälfte davon von Menschen gekauft worden sind, die bereits Wohneigentümer sind Die gesamte Wohnungszahl, die 2008 bei 15,1 Millionen lag, wuchs 2018 auf 19,99 Millionen, damit um 4,89 Millionen. Im selben Zeitraum stieg aber die Zahl der Wohnungseigentümer von 10,58 auf rund 12,99 Millionen, damit lediglich um 2,41 Millionen. Das heißt, dass 2,48 Millionen, damit über die Hälfte der neu gebauten Wohnungen von Menschen gekauft wurden, die bereits Wohneigentümer sind. Es stellte sich vor allem heraus, dass 83,9% dieser 2,48 Millionen Wohnungen von Mehrfachimmobilienbesitzern gekauft wurden, die mit ihrem Immobilienbesitz zu den Top 10% gehören. Die Zahl der zu den oberen 10% gehörenden Wohnungseigentümer lag 2008 bei 1,06 Millionen, und sie besaßen durchschnittlich 2,3 Wohnungen. Diese Zahl ist 2018 auf 1,3 Millionen, damit um 240.000 gestiegen, und die durchschnittliche Wohnungszahl lag bei 3,5. Die Zahl der Wohnungen in ihrem Besitz ist von 2,43 auf 4,51 Millionen, damit um 2,08 Millionen nach oben geklettert. Viele Netzbürger brachten ihren Unmut über diese Nachricht zum Ausdruck und behaupteten, dass die Besitzsteuern der Bürger mit mehreren Wohnungen drastisch erhöht werden sollten. Dann würden viele gesellschaftliche Probleme wie Wohnungsnot, niedrige Geburtenziffer, Bipolarisierung usw. gelöst werden. 


Das Interesse der Netzbürger weckte auch die Nachricht, dass bei den in Convenience Stores und Franchise-Bäckereien angebotenen Sandwiches die Kalorien und der Kohlenhydrat-Gehalt nicht ausreichen, um eine Mahlzeit zu ersetzen. Das Koreanische Verbraucherinstitut untersuchte die Qualität, Sicherheit und Nährwerttabelle von 8 Sandwiches, die in Convenience Stores und Franchise-Bäckereien angeboten werden und bei den Verbrauchern beliebt sind. Danach reichen ihre Kalorien und ihr Kohlenhydrat-Gehalt im Vergleich zu Hamburger und Lunchbox nicht aus, um eine vollständige Mahlzeit zu ersetzen, so dass eine zusätzliche Einnahme von Gemüse, Obst und Milchprodukten erforderlich ist. Im Gegensatz dazu besteht bei der Einnahme von solchen Sandwiches die Gefahr, dass man am Tag zu viel Natrium einnimmt, weil sie zu 42% den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Natrium decken. Das Problem war zudem auch, dass es bei einigen Produkten zwischen den tatsächlichen Nährwertgehalten und den Angaben auf der Nährwerttabelle Unterschiede gab. Viele Netzbürger stimmen ohne Weiteres zu, dass die in Convenience Stores angebotenen einfachen Mahlzeiten tatsächlich sehr salzig sind. Das Auswärtsessen überhaupt schmecke salziger als das Essen daheim. Aber dass die Nährwertangaben nicht stimmen würden, können sie eigentlich nicht glauben. Dass Sandwiches nicht die gesündeste Mahlzeit seien, sei hinnehmbar, wenn man ihre niedrigen Preise bedenkt. Aber die Nährwertangaben sollten schon exakt sein und dem Verbraucher nichts vorgaukeln. 

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